Video-Installation: Premiere am Sonntagabend auf dem Schöpflin Areal
Lörrach-Brombach. Die Video-Installation „Begegnungen mit Menschen in Brombach“ zeigt in 18 Kurzfilmen Menschen, die sich aktiv in Brombach engagieren. Am Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, feiert die Videoproduktion Premiere – alle Interessierten sind eingeladen.
Das Schöpflin Areal in Brombach hat in den vergangenen Monaten viele Besucher angezogen. Seit dem 21. April waren Bürger aus Brombach und Umgebung eingeladen, sich im Rahmen der sechsmonatigen Wunschproduktion von Fabric aktiv in die Gestaltung des Ortsteils Brombach einzubringen.
Wo Menschen aus Brombach und Umgebung ihre Ideen zur künftigen Gestaltung am PlanKiosk eingebracht haben, hat sich der Künstler Albert Schöpflin mit denjenigen befasst, die hinter den Ideen stecken. Ganz nach dem Motto „jede Idee hat ihren Ursprung in einer persönlichen Geschichte“, wollte Albert Schöpflin der Frage nachgehen, wie die Identität von Brombach heute aussieht. Was wird von den Einwohnern in Brombach geleistet? Was treibt sie an? Als gebürtiger Brombacher, der lange Zeit andernorts gelebt hat, hat Albert Schöpflin eine Videoproduktion angestoßen, in der 18 Protagonisten ihre Geschichte erzählen.
„Aus der Beobachtung heraus, dass ich hier aufgewachsen bin und mir Brombach in den letzten drei Jahrzehnten fremd geworden ist, habe ich mich mit zwei Freunden – Arno Dietsche, Gestalter, und Reinhard Manz, Dokumentarfilmer – aufgemacht, Brombach neu zu entdecken“, sagt Albert Schöpflin. „Während den Dreharbeiten erlebten wir genau das, was ein Kind erlebt, wenn es staunend die Welt entdeckt: Hier im Umkreis von 500 Metern habe ich sehr ungewöhnliche Menschen kennengelernt.“
In den Videofilmen erzählen die Teilnehmer von den Tugenden des Ehrenamts, dem Mut des Startup-Unternehmers, der Leidenschaft alter und junger Modelleisenbahner, der Lebensgeschichte einer 80jährigen Dame und vielem mehr.
„Begegnungen mit Menschen in Brombach“ erzählt die Geschichte(n) von Menschen vor Ort: nah und persönlich. Die Videofilme werden in einem Medienkubus gegenüber dem Haupteingang des Stiftungsgeländes in der Franz-Ehret-Straße 7 präsentiert. Auf sieben Bildschirmen werden diese in unterschiedlicher Reihenfolge abgespielten Kurzfilme von 18.30 bis 24 Uhr gezeigt.
