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Lörrach Beruflich, gesellschaftlich und sozial engagiert

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Dr. Andreas Kása Foto: Meller

Nachruf: Tiermediziner Dr. Andreas Kása im Alter von 53 Jahren verstorben / Im Lions-Club aktiv

Lörrach (mcf). Der Tierarzt und sozial stark engagierte Lörracher Dr. Andreas Kása ist im Alter von 53 Jahren verstorben. Familienmensch, gesellschaftlich und sozial engagiert sowie geschätzter Kollege und Geschäftsführer: Allen Beschreibungen von beruflichen und privaten Wegbegleitern gemeinsam ist eine hohe Anerkennung und Wertschätzung des mitten aus dem Leben gerissenen Ehemannes sowie Vaters von drei Kindern.

Sozial engagiert

Früh morgens brannte bei Andreas Kása bereits oft das Licht. Ungestört konnte er seinen verschiedenen ehrenamtlichen und beruflichen Tätigkeiten nachgehen, nachdem er im Jahr 1988 am Hans-Thoma-Gymnasium noch das Abitur gemacht hatte und dann immer weiter beruflich und gesellschaftlich deutliche Spuren hinterließ.

Das herausragende Wirken von Andreas Kása zeigt sich exemplarisch durch sein großes Engagement im Lions-Club. Dieser verlieh ihm aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste auch die höchste Auszeichnung. Der Lörracher Tierarzt hatte über lange Zeit hinweg das Amt des Sekretärs im hiesigen Lions-Club ausgeübt, aus freien Stücken deutlich länger als das übliche eine Jahr. Er war auch für eine Amtsperiode dessen Präsident. „Geholfen hat ihm bei seinem uneigennützigen Engagement sein tiefes technisches Verständnis und sein Verständnis, mit Computern umzugehen. Das erleichterte ihm sicher auch seine ehrenamtliche Tätigkeit“, erinnert sich der Peter Wetzer, ebenso wie der Verstorbene langjähriges Mitglied im Lörracher Lions-Club. „Andreas Kása hätte ohne weiteres auch den Beruf eines Informatikers ausüben können.“

Beruflich viel geleistet

Beruflich als Tierarzt und Tieroperateur hat Andreas Kása Hervorragendes geleistet. Bereits sein Vater hatte sich einen entsprechenden Ruf als Tierarzt erworben. Vor gut einem Jahr hatte Andreas Kása seine seit dem Jahr 1999 von ihm geführte Praxis an die AniCura-Gruppe verkauft. „Das trieb ihn aber eher noch mehr in seinem beruflichen Engagement an. So konnte er auch seine große tierärztliche und technische Expertise einem größeren Kreis nutzbar machen“, wissen die Wegbegleiter.

„Sein Verlust reißt ein großes Loch in unsere Gruppe und es bleibt der Verlust eines einzigartigen Menschen“, trauert die Führungsspitze des Tierärzteverbunds „AniCura“ mit der Zweigniederlassung in Unterhaching. So habe der Verstorbene in der Tiermedizin zu den neugierigsten und innovativsten Köpfen gehört. „Seine Freude, den digitalen Fortschritt in tägliche praktische Arbeit einzubringen, war beispiellos. Seine berufspolitische Arbeit für die Anliegen der Tierärzteschaft in Verbänden und Kammern war vorbildlich und wurde noch vor einigen Monaten geehrt.“ Sein Beruf sei seine Berufung gewesen. Andreas Kása sei es zusammen mit Ehefrau Corinna gelungen, der Praxis ihren Stempel aufzudrücken und diese zu einer der erfolgreichsten Überweisungspraxen im Land zu formen.

„Sofort zur Stelle“

Seit vielen Jahren saß Andreas Kása auch im Aufsichtsrat der hiesigen Volksbank. Sein Aufsichtsratsmandat nahm er mit großem Sachverstand wahr und wurde in diesem Gremium für seinen Sachverstand außerordentlich geschätzt.

Andreas Kása war ein stets gut gelaunter, hilfsbereiter Mensch. „Das spürten wir besonders als seine Nachbarn“, erzählt Hermann Harrer. „Wenn man ihn rief, war er sofort zur Stelle.“ Privat und berufliche werde er eine große Lücke hinterlassen.

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