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Lörrach Beschwingtes Konzert

Regine Ounas-Kräusel
Der Gesangverein Tüllingen mit Dirigentin Michaela Hauke und dem Bläserquintett Pentakkord begrüßte seine Zuhörer mit einer kleinen Lachmusik frei nach Mozart. Foto: Regine Ounas-Kräusel

Der Gesangverein Tüllingen gab am Samstag vor zahlreichen Zuhörern ein heiter-beschwingtes Sommerkonzert. Frei nach Mozart begrüßte der Chor sein Publikum mit einer „Kleinen Lachmusik“.

Es sei das erste Konzert nach fast vierjähriger Coronazwangspause, sagte der Vorsitzende Jörg Moldenhauer, als er die zahlreichen Zuhörer im Saal „Zur schönen Aussicht“ begrüßte. Nach eineinhalb Jahren Probenverbot habe der Chor sich unter teilweise abstrusen Bedingungen - wie etwa Proben auf dem Tüllinger Schulhof - wieder gefunden, freute er sich und dankte Dirigentin Michaela Hauke für ihre Arbeit.

Perfektes Comeback

„Aus meiner Sicht ist das Konzert ein perfektes Comeback“, bilanzierte Moldenhauer zum Schluss nach stürmischem Applaus und zwei Zugaben.

Frei nach Mozart

Mit „Einer kleinen Lachmusik“ von Willy Trapp, frei nach Mozart arrangiert, eröffnete der gemischte Chor das Konzert. Das bekannte Motiv aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ bildete den Auftakt für ein heiter-beschwingtes Potpourri mit bekannten Melodien aus Oper, Operette, Schlager, Volkslied, Weihnachtslied und Gospel. „Horch, was kommt von draußen rein, muss ein lust’ger Vogel sein“, hieß es in dem humorvollen Text oder einfach „Lach nochmal…“.

Das Bläserensemble Pentakkord gab dem Stück eine festliche Note und erfreute danach mit einem „Heiteren Zwischenspiel“.

Dann trug der Gesangverein Tüllingen Schlager, Hits und bekannte Lieder vor. Friedbert Dorer führte mit Humor und auf Alemannisch durch das Programm, Sandra Hamburger begleitete auf dem Klavier. Keck sang der Chor von „Wochenend und Sonnenschein“, mit Schmelz den Refrain „Und sonst gar nichts“ beim Schlager „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Das Leid vom „Kleinen grünen Kaktus“, der „sticht, sticht, sticht“ endete mit einem spitzen Schrei.

Heitere Stimmung

Schon bald breitete sich eine heiter-fröhliche Stimmung zwischen Chor und Zuhörern aus. Bei aller Leichtigkeit merkte man, wie viel der Chor unter Leitung von Michaela Hauke an seinem Programm gearbeitet hatte: Die Männer- und Frauenstimmen mit klarem, kräftigen Sopran klangen schön zusammen, die Einsätze kamen auf den Punkt.

Das Publikum das im Saal, aber auch auf der Terrasse durch die geöffneten Fenster zuhörte, applaudierte immer wieder stürmisch und klatschte spätestens beim Lied vom „Goldenen Rhein“ im beschwingten Dreivierteltakt mit.

Zwei Zugaben

Die Sängerinnen und Sänger bewegten sich leicht im Takt und trugen ihr wohl einstudiertes Programm immer ungezwungener vor. Die Bühne verlassen durften sie erst nach zwei Zugaben.

Bewirtung zum Schluss

Nach dem Konzert bewirtete der Gesangverein Tüllingen seine Zuhörer auf der Terrasse mit dem weiten Blick in die Rheinebene mit Herzhaftem und selbst gebackenem Kuchen, mit Wein und anderen Getränken.

Da Saal und Terrasse der „Schönen Aussicht“ zur Jugendhilfeeinrichtung „Tüllinger Höhe“ gehören, bedankte sich Jörg Moldenhauer, dass der Gesangverein Tüllingen dort sein Konzert geben durfte.

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