An Veranstaltungen zu diesen Themen werden so bekannte Autoren wie Carolin Emcke, Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2016, oder Harald Welzer auftreten. Zu Wort kommen sollen aber auch junge Aktivisten oder Wissenschaftler.
Die Namen der hoch gehandelten internationalen Gäste können dann nur schwer mit positiven Entwicklungen in Zusammenhang gebracht werden. Die gezwungenermaßen im Exil lebende türkische Journalistin und Autorin Ece Temelkuran hat sich als Analytikerin des Abgleitens ihres Heimatlands in die Diktatur einen Namen gemacht. Der Exil-Chinese Liao Yiwu veröffentlichte unter anderem Briefe an seine Frau, die er im Gefängnis geschrieben, aber nie abgeschickt hat.
Bei den internationalen Namen muss die BuchBasel allerdings auch eine prominente Absage verbuchen. Die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk musste Basel aus ihrem Terminkalender streichen, als sie den Literaturnobelpreis erhielt (wir berichteten). Sie werde ihren Auftritt aber im nächsten Jahr nachholen, versprachen die Festivalmacher.