Lörrach Brand in Kfz-Werkstatt

Die Oberbadische
Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Feuerwehr: Schaden im niederen sechsstelligen Bereich

Lörrach (mek). In einer Kfz-Werkstatt an der Wiesentalstraße ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Um 22.06 Uhr wurde die Abteilung Lörrach der Freiwilligen Feuerwehr Lörrach, inklusive des Löschzugs Tumringen, laut Stephan Schepperle, stellvertretender Feuerwehrkommandant, alarmiert.

Anwohner retten sich rechtzeitig ins Freie

Bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde offenes Feuer in der Werkstatt gemeldet sowie eine unklare Lage im Bezug auf Personen in den über der Werkstatt liegenden Wohnräumen, so Schepperle. Darum wurde die Alarmstufe von „Brand 3“ auf „Brand 4“ erhöht und ein weiterer taktischer Löschzug aus dem Einsatzabschnitt Nord, Abteilungen Brombach, Haagen und Hauingen, sowie die Führungsgruppe nachalarmiert.

Beim Eintreffen des ersten Zuges bestätigte sich ein Pkw-Brand in einer Kfz-Werkstatt, der sich bereits auf das Werkstattgebäude ausgedehnt hatte – mit entsprechend starker Rauchentwicklung. Die zehn Bewohner der darüber liegenden Wohnungen hatten sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise schon unversehrt ins Freie retten können und wurden durch Rettungsdienst und DRK betreut.

Der Brand konnte laut Schepperle mittels eines Löschangriffs unter schwerem Atemschutz mit zwei C-Rohren relativ zügig unter Kontrolle und abgelöscht werden. Parallel dazu wurden die darüber liegenden Wohnräume nochmals abgesucht.

Der zweite alarmierte Löschzug musste nach Eintreffen an der Einsatzstelle nicht mehr eingreifen und konnte wieder abrücken.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der Gebäudekomplex mittels Überdruckbelüftung belüftet. Anschließend wurde das betroffene Gebäude durch das THW gesichert. Energiedienst und Badenova waren ebenfalls im Einsatz.

Verletze waren laut Polizeibericht nicht zu beklagen, die Wohnungen im Anwesen seien weiterhin nutzbar. Die Brandursache ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen; zum jetzigen Stand hält die Polizei eine technische Ursache als wahrscheinlich. Die Schadenshöhe liegt vermutlich im niederen sechsstelligen Bereich.

Die Freiwillige Feuerwehr Lörrach war unter der Leitung des diensthabenden Einsatzleiters Michael Huber mit zwölf Fahrzeugen und rund 70 Personen im Einsatz. Die letzten Kräfte konnten gegen 23.30 Uhr abrücken.

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