Brombacher Hausarztzentrum schlägt Alarm

Rund zehn Bürger und der Arzt Patrick Scharn vom Hausarztzentrum waren in die Sitzung gekommen.

Arbeit am Limit

„Wir arbeiten am Limit“ sagte Scharn. Mit über 1000 Krankenscheinen im Quartal seien die räumlichen Kapazitäten restlos ausgeschöpft. Die Praxis brauche mehr Räume, um die Versorgung einer wachsenden Zahl von älteren Patienten im gewohnten Standard garantieren zu können.

Neue Räume gesucht

Da eine Arztpraxis für ihre Patienten auch Parkplätze vorhalten müsse, sei die Suche nach einem neuen Standort nochmals erschwert. Die Praxismannschaft habe sich bereits mehrfach nach neuen Räumen umgesehen – sei aber nicht fündig geworden.

Es gebe eine Möglichkeit an der Hofmattstraße im Bereich des Dorfbachs ein Grundstück zu bebauen. Aber wie der Ortschaftsrat schon mehrfach bemängelt habe, sei dieses Gelände in das Bebauungsplanverfahren „Lauffenmühle“ einbezogen worden. Nach Auskunft der Stadt Lörrach sei vor 2026 nicht mit dem Inkrafttreten des Bebauungsplanes zu rechnen. Bis dahin passiere nichts.

Ortsvorsteherin Silke Herzog sicherte den Bürgern zu, einen Antrag an den Oberbürgermeister zu stellen mit der Bitte, die Angelegenheit zur Chefsache zu machen

Forstwirtschaftsplan

Revierförster Joachim Trautwein stellte den Forstplan für 2024 vor. „Wir rennen den Schäden durch Wetterereignisse hinterher“, war seine Aussage. Im laufenden Jahr habe es so viel Schadholz gegeben, dass im kommenden Jahre die Menge des geplanten Holzeinschlages deutlich reduziert werden müsse.

Nach wie vor sei die Nachfrage von Holz als Brennmaterial gegeben. Aber die Preise seien um rund 25 Prozent gefallen. Im Bereich des Brombacher Waldes sei im Januar an der „Kreuzeiche“ ein Einschlag geplant, für den auch die Adelhauser Straße zeitweise gesperrt werden müsse. Ferner müssten an der „Bühler Hütte“ einige Bäume gefällt werden da diese nicht mehr standsicher seien.

Hauptsatzung

Kämmerer Peter Kleinmagd erläuterte den Brombacher Ortschaftsräten, warum die Hauptsatzung der Stadt Lörrach geändert werden soll. Man erwarte sich hierdurch eine zügigere Besetzung von Stellen und eine Beschleunigung der Planungs- und Vergabeverfahren (wir berichteten).