Bühl III: Parkplätze und Bus-Anbindung

Damit die neuen Bürger von Bühl III künftig nicht zwingend auf ein Auto oder sogar zwei Autos angewiesen sind, wurde im Gemeinderat schon jetzt auf die Bedeutung einer guten Bus-Anbindung gedrängt. Zugleich mahnte Ortsvorsteherin Silke Herzog (FW) eine passende Planung an, damit nicht ein „großes Parktheater“ entsteht. Der Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens (wir berichteten) erfolgte einstimmig.

Auch E-Busse

Die Zahl der eingeplanten Parkplätze hält Herzog für zu gering, da ansonsten der Parkdruck womöglich auf Bühl II verlagert werde. Eine Lösung müsse aber auch die Prüfung der ÖPNV-Anbindung bringen, da diese bisher im vorgelagerten Quartier teils nur stündlich und später am Abend gar nicht bestehe. Daher drängte SPD-Ratsfrau Christa Rufer auf eine 15-Minuten-Anbindung – gegebenenfalls mit kleineren Bussen beziehungsweise E-Bussen. Auch Radwege sollen laut Rufer ausreichend bestehen, da trotz der Hanglage die E-Velos eine höhere Nutzung versprechen würden.

Mehr Car-Sharing

Ein größeres Car-Sharing-Angebot als im Belist will Rufer ebenso verwirklicht sehen. „Wenn es vor Ort ist, wir es genutzt“, steht für die Sozialdemokratin fest. Bis es aber zur ersten Vergabe von Baugrundstücken kommt, dauert es angesichts des Planungsstands noch etwas, wie Fachbereichsleiter Alexander Nöltner erklärte. Erst 2026/2027 könne die Vergabe erfolgen.