Die Feuerwehr leistete 548 Einsätze, wobei 70 Personen gerettet wurden. „Immer häufiger sind wir bei technischen Einsätzen und Hilfen gefordert“, erklärte Müller. Zur Verfügung stehen 229 Feuerwehrleute, davon zwölf Frauen. Acht Personen leisten Dienst als angestellte Mitarbeiter. Das Kontingent soll um eine Stelle aufgestockt werden.
Nach der Eingewöhnungsphase des neuen Stadtkommandanten wurden bei einer Klausurtagung die Schwerpunkte der Feuerwehrarbeit der Zukunft festgelegt. Das Wichtigste: der Feuerwehrbedarfsplan 2020, der alle fünf Jahre fortgeschrieben wird. Was an Fahrzeugen bis dahin benötigt wird, bezifferte Müller auf einen Betrag von rund 1,5 Millionen Euro. Dabei machte er aber auch deutlich, dass die Beschaffung von Fahrzeugen immer schwieriger werde und mit Wartezeiten von bis zu zwei Jahren gerechnet werden muss. „Wir müssen schon externe Berater haben für die Neubeschaffung“, erklärte er. Aber auch die Beschaffung von Ersatzteilen sei problematischer geworden. Es komme immer häufiger vor, dass die Kameraden Frust schieben, weil Fahrzeuge deshalb nicht einsatzfähig seien.