Gastronomie: Stefanie Noeken und Götz Klatt sind neue Pächter der Burgschenke
Neues Leben auf der Burg Rötteln: Stefanie Noeken und Götz Klatt sind die neuen Pächter für die Burgschenke. Im Frühjahr soll diese unter dem Namen „Burgliebe“ wieder öffnen.
Von Marco Fraune
Lörrach. Die Suche nach einem neuen Pächter lief in den vergangenen Monaten auf Hochtouren. Die Stadtverwaltung hatte im April öffentlich gemacht, dass die Betreiberinnen des „Fräulein Burg“ den Vertrag auf eigenen Wunsch zum 30. September beenden. Die Burgschenke der Burg Rötteln wurde seit Oktober 2017 als Café & Biergarten durch die Fräulein Burg Rötteln GmbH, Katja Sprich und Isabel Gutmann, gepachtet. Als Gründe für die Betriebsaufgabe wurden der flächendeckende Fachkräftemangel und die vergangenen Corona-Jahre sowie die Mindestlohn-Erhöhung und steigende Betriebskosten gekannt. Eigentlich hatte die Stadt angestrebt, schon ab Oktober die Leitung der Burgschenke Rötteln mit dem Biergarten in neue Hände zu geben. Dabei wurde auch auf das gastronomische Konzept ein besonderes Augenmerk gelegt, das dem besonderen Ort gerecht werden soll, hieß es.
Mit wenigen Monaten Verzögerung konnte nun eine Nachfolgeregelung gefunden werden, bestätigt die Stadtverwaltung Informationen unserer Zeitung. Hierbei handelt es sich um die Lörracher Stefanie Noeken und Götz Klatt, die zuvor schon in der Gastronomie Erfahrung gesammelt haben. Gestartet werden soll im Frühjahr dieses Jahres. Der Name der Burgschenke lautet dann „Burgliebe“. „Die Stadt Lörrach ist sehr froh, Stefanie Noeken und Götz Klatt als Nachfolger für die Gastronomie an diesem historischen Ort gefunden zu haben“, erklärt Fachbereichsleiter Robert Schäfer auf Anfrage.
Die Verwaltung zeigt sich zugleich überzeugt von dem gastronomischen Konzept der neuen Pächter. Diese wollen erst einmal mit Raclette, Fondue sowie Badischen Tapas starten, heißt es. Auch der Biergarten ist Teil der Gastronomie. Weitere Einzelheiten sollen noch zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich gemacht werden. Das neue Betreiber-Duo konnte durch unsere Redaktion in den vergangenen Tagen nicht erreicht werden.
„Fräulein Burg“ hatte Ende September letztmals geöffnet und dann einen kleinen Flohmarkt mit Küchenutensilien und vielem mehr angeboten. Auch die Brauerei Lasser hate die dortige Bestuhlung vom Biergarten erst einmal in die Burgschänke-Katakomben geräumt. „Mehrere Interessenten mit unterschiedlichen Konzepten“ hatten sich als mögliche Nachfolger gemeldet, schon im Mitte Oktober befand sich die Stadt dann in „Detailverhandlungen“ mit den Interessierten.
