Der Forderung der CDU, vor einer Entscheidung mit allen Betroffenen zu sprechen, sei bisher nur teilweise entsprochen worden. Ein diesbezüglicher Bericht aus dem Rathaus stehe noch immer aus. Die CDU wünscht eine Änderung der bestehenden Satzung aus dem Jahr 2005, dahingehend, dass die Umlegung der Kosten nur auf Neubewohner erfolgt.
„Allein die Aussage, dass man das nicht will, ist einfach zu wenig“, kritisiert Stadtrat Bernhard Escher. Zumal in der Erschließungssatzung von 2005 nirgendwo eine 200-Meter-Luftlinie für den Berechnungsmodus zu finden sei. Damit bleibe Spielraum für Kriterien, um eine Kostenbeteiligung zu erreichen. Escher verlangt vor einer endgültigen Entscheidung klare Aussagen über die gesetzlichen Bestimmungen und mögliche Ausnahmeregelungen. Deshalb werde die CDU gegebenenfalls einen Vertagungsantrag stellen.