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Lörrach Chancen nach der Schule

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Das Elterncafé im Hotel Stadt Lörrach kam bei den Schülern der Hellbergschule sehr gut an.                                                                 Foto: Petra Wunderle

Schüler: Institution „Elterncafé“ der Hellbergschule stieß auf reges Interesse

Chancen und Möglichkeiten erkennen: So lautet das Motto, das die Hellbergschule schon seit zehn Jahren mit der Institution „Elterncafé“ umsetzt. Die jährliche Veranstaltung konnte nun nach zwei Jahren Corona-Pause wieder durchgeführt werden.

Lörrach (pem). Der Informationsabend ist nicht nur an Eltern gerichtet. Viele Schüler zeigten mit ihrem Kommen am Mittwoch großes Interesse. Über 40 Acht- bis bis Zehntklässler der Werkrealschule, Eltern, Lehrer und Ausbildungsverantwortliche trafen sich im Hotel Stadt Lörrach in ungezwungener und lockerer Atmosphäre.

Stefan Pfeffer ist Lehrer an der Hellbergschule und zuständig für die Berufsorientierung (BO). Er verdeutlichte: „Ziel ist es, eine duale Ausbildung als Alternative zu einem verlängerten Schulbesuch nach den Klassenstufen neun oder zehn in das Bewusstsein der jungen Menschen zu rücken. Aus diesem Grunde hat die Hellbergschule das Elterncafé damals initiiert. Die Ausbildungsverantwortlichen zeigen auf, welche Alternativen es zur Schule gibt“.

Ausbildungsbetriebe suchen Nachwuchs

Schulleitern Petra Sauer ergänzte: „Viele wollen auf weiterführende Schulen, weil sie sich zum einen nicht entscheiden können, und zum anderen weil es schick ist“.

Ausbildungsverantwortliche der Bildungspartner Sanitär Haas & Mandau mit Jan Schaffner und Nick Kropf, Hiebers Frische Center mit John Eble, Sabine Simon von der Gevita Seniorenresidenz, Margot Philipp von Mondelez Schokoladenwerk sowie Monika Kolep, Ausbildungsberaterin bei der Agentur für Arbeit, und neu Pro Optik mit Stefan Ebler informierten und zeigten Chancen und Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung auf. Sie waren für Eltern, Schüler und Schülerinnen kompetente Gesprächspartner. Abwechselnd aufgeteilt in Kleingruppen standen sie Rede und Antwort. Dass die Firmen nach Auszubildenden suchen, wurde deutlich. Rektorin Petra Sauer ist klar: „In den Handwerks- und Pflegeberufen wie auch im Einzelhandel wird dringend Nachwuchs gebraucht. Ganz viele Bereiche sind von Nachwuchssorgen geplagt“.

Wichtig ist, darin sind sich sowohl Lehrer als auch Ausbildungsbetriebe einig, dass Praktika zum Bildungsplan gehören. Die Schülerinnen und Schüler der Hellbergschule absolvieren verschiedene Praktika-Stufen: In der achten Klasse zwei Wochen und mit dem Jet-Projekt in der neunten Klasse zwei Wochen Erkundungstage plus ein einwöchiges Praktikum. Ganz individuell können zusätzliche Praktika stattfinden.

„Ich finde das Elterncafé gut. Ich gehe in die achte Klasse und bin hier, um mich zu orientieren“, sagte Yousif Al-Zaidi. Alisa Wobben geht in die 10. Klasse, sie ist interessiert an einer Ausbildung im Pflege und Medizin. „Hier hole ich mir die Infos, um dann zu entscheiden, ob ich eine Ausbildung beginne oder weiter zur Schule gehe“.

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