Lörrach Club will jünger werden

Die Oberbadische
Der neue Vorstand (von links) mit Doris Jaenisch, Thomas Graw, Marc Renk und Susanne Welte will den Club mit neuen Mitgliedern verjüngen. Foto: Horst Donner Foto: Die Oberbadische

Kiwanis: Mit 20 000 Euro 14 soziale Projekte unterstützt

Lörrach (don). Nach einem ereignisreichen Jahr im Kiwanisclub Lörrach übernahm ein neuer Vorstand das Ruder. Mehr jüngere Mitglieder und die Fortsetzung des sozialen Engagements für Kinder und Jugendlicher wünscht sich der neue Präsident Thomas Graw. Mit 20 000 Euro unterstützten die Kiwanier 2017 zahlreiche soziale Projekte. Erste Weichen stellte der Club für die Feier seines 40-jährigen Bestehens in zwei Jahren.

In der Rückschau nannte der scheidende Präsident Julio Srulijes den mehrtägigen Einsatz der 40 Mitglieder mit einem Imbissstand beim Weihnachtsmarkt als größte Herausforderung. Es werde immer schwieriger, genügend ehrenamtliche Helfer zu finden. Als beglückendes Erlebnis sei der von Reinhard Schmitt organisierte Besuch des Europarks Rust mit Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe wahrgenommen worden. Besuche von Ausstellungen, Kontakte mit sozialen Einrichtungen und Vorträge von namhaften Referenten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen rundeten das Programm ab. Dank sagte Srulijes seinen Mitstreitern im Vorstand Bärbel Waldhausen, Bettina Faller und Oliver Struc.

Die Generationenfrage will der neue Vorstand durch eine verstärkte Werbung von jüngeren Mitgliedern angehen, wie Präsident Graw sagte. Im Vorstand stehen ihm zur Seite: Vizepräsidentin Doris Jaenisch, Sekretärin Susanne Welte (Binzen) und Schatzmeister Mark Renk. Fortsetzen wolle man die guten Kontakte zu den Nachbarclubs Schopfheim und Riehen. In ein konkretes Stadium sei die Gründung eines Kiwanisclubs in Rheinfelden getreten, sagte Graw. Wichtige Vorarbeit leistete dazu die Kiwanierin und Rheinfelder Bürgermeisterin Diana Stöcker.

Aus Mitteln des Sozialfonds seien 14 Projekte und soziale Einrichtungen mit einem Betrag von 20 410 Euro gefördert worden, berichtete Vorsitzender Wolfgang Gritz. Zu den Schwerpunkten zählten das Präventionsprojekt von Tempus fugit an Schulen im Landkreis gegen Missbrauch von Kindern (3700 Euro), die Finanzierung von Schulrucksäcken für Erstklässler (2200 Euro), die musikalische Weiterbildung von Schülern an der Realschule Steinen in Zusammenarbeit mit der Stiftung MUS-E-Deutschland (2000), die Unterstützung der Beratungsarbeit der Frauenberatungsstelle Lörrach (2000 Euro) und ein Beitrag zur Finanzierung von Geräten im Kulturpark Tutti Kiesi Rheinfelden (1500 Euro).   Kontakt: E-Mail sekretär @kiwanis-loerrach.de

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