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Lörrach Damit alle Kinder Spaß haben

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Robert Schäfer, Fachbereichsleiter Hochbau, Christian Stratz, Fachbereich Hochbau und Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić vor dem neugestalteten Kletterturm auf dem Spielplatz im Rosenfelspark. Foto: Stadt Lörrach/Kornelia Schiller

Der Rutsch- und Kletterturm auf dem Spielplatz im Rosenfelspark wurde baulich neu gestaltet.

Zudem wurden zusätzliche inklusive Spielmöglichkeiten geschaffen, teilt die Stadt mit.

Inklusive Gestaltung

„Mit der Neugestaltung des Spielgeräts haben wir für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen ein attraktives Angebot zum Klettern, Hangeln, Balancieren, Steigen und Rutschen gestaltet, das sich sicher weiter einer großen Beliebtheit erfreuen wird. Uns war dabei vor allem wichtig, auch das Thema Inklusion zu berücksichtigen, um damit dem geänderten Regelwerk für Spielplätze gerecht zu werden. Daher haben wir uns entschieden, das Spielgerät um genau diese Möglichkeiten zu ergänzen, damit alle Kinder den Spielplatz uneingeschränkt und entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse nutzen können“, erklärt Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić.

Die auffälligste Änderung betrifft den Rutschturm am Spielplatz. Aufgrund von Bedenken aus der Elternschaft wurde die Rutschenröhre entfernt.

Anstelle des ehemaligen Rutscheneinstiegs im obersten Bereich des Kletterturms wurde nun ein Gittertunnel montiert, der als erkletterbares Verbindungsstück zwischen der mittleren und oberen Etage des Kletterturms fungiert. „Die Gitterstruktur ermöglicht es den Kindern, sicher Höhen zu erklimmen und durch die Gitterwaben auch die Umgebung und den Höhenverlauf wahrzunehmen“, heißt es.

Nachhaltiger Ansatz

Bauteile, etwa lange Metallstreben, die durch den Abbau der Rutsche nicht mehr benötigt werden, wurden für den Bau der zusätzlichen inklusiven Spielmöglichkeiten wiederverwendet. Diese Konstruktion wurde seitlich am unteren Bereich des Spielgeräts angebracht. Hier haben Kinder unterschiedlicher Altersgruppen nun die Möglichkeit, über einen Seilgarten zu balancieren und an der neuen Tast- und Klangwand das Spielgerät sensorisch zu erleben. Durch den befahrbaren Fallschutzbelag ist dieser Bereich auch für Rollstuhlfahrer oder Personen mit einer Gehbehinderung erreichbar. Somit ermögliche dieser Bereich allen Besuchern, unabhängig von ihrer Mobilität, eine Teilhabe am Spielgeschehen. Für die entfernte Röhrenrutsche prüft die Stadtverwaltung derzeit andere Einsatzmöglichkeiten. „Diese Röhre wird aufgrund ihres sehr guten Zustands im Sinne der nachhaltigen Verwendung von Baumaterialien wiederverwendet“, erläutert Neuhöfer-Avdić.

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