Aus diesen Gründen haben nun die Leitungen und Vorstände des Montessori-Kinderhauses und der Schöpflin-Stiftung – die den Hort und die anderen beiden Häuser finanziell unterstützt – entschieden, das Gärtnerhaus ab Sommer 2024 nicht mehr weiterzuführen. Die Schließung des Gärtnerhauses wird von allen Beteiligten auch mit Wehmut betrachtet. „Manche Kinder sind bei uns, seit sie ein Jahr alt sind, und bleiben bis zum Ende der sechsten Klasse im Hort. Für viele Kinder ist das Gärtnerhaus zu einer Art zweitem Zuhause geworden“, wird Sandra Frey, pädagogische Leitung von Kinderhaus und Gärtnerhaus, zitiert.
„Wir sind uns alle bewusst, dass die Einstellung des Betriebs einen Einschnitt bedeutet, insbesondere, weil das Team um Sandra Frey im Gärtnerhaus wunderbare Arbeit geleistet hat und immer noch weiter leistet“, fügt Stifter Hans Schöpflin, dem gemeinsam mit seinen Geschwistern gerade die junge Generation sehr am Herzen liegt, hinzu. „Aber die Rahmenbedingungen zeigen uns, dass es an der Zeit ist, auf die Veränderungen zu reagieren.“
Die künftige Nutzung des Gebäudes ist noch offen. Sicher ist aber, dass auch in Zukunft Kinder von diesem Ort profitieren werden. Das Kinderhaus auf dem Bühl sowie das Kinderhaus Schöpflin wird mit seinen Bildungsangeboten weiterhin beibehalten. Die starke Partnerschaft mit der Stiftung bleibt bestehen.