Kreisentscheid: „Jugend trainiert für Olympia“ im Grüttpark
„Das Gewusel und das Geschrei werden jedes Jahr größer oder ich werde älter“, schmunzelte Organisator Thomas Schmitt am Mittwoch im Grütt. Keine Frage, wenn 42 Grundschulteams mit knapp 500 Kindern im Grütt die Sieger des Fußball-Kreisentscheids von „Jugend trainiert für Olympia“ ermitteln, wird es laut.
Lörrach (lu). „Wir hatten aber letztlich alles Griff“, lobte Schmitt, der nicht nur Konrektor der Brombacher Hellbergschule ist, sondern vor allem Kreisbeauftragter des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“. Er konnte sich zum einen auf seine langjährige Erfahrung als Turnierchef stützen, zum anderen stand ihm erneut ein engagiertes Helferteam, das Gros davon von der Hellbergschule, zur Seite. So stellten die Neuntklässler die zahlreich benötigten Schiedsrichter für die Spiele auf dem Kunstrasenplatz. Und damit die Schüler bei Laune gehalten wurden, verkauften die Siebtklässler Kuchen und frische Waffeln. „Auf die vielen Helfer aus unserer Schule und die zahlreichen Lehrer ist eben Verlass“, lobte Schmitt.
Das größte Grundschulturnier in Südbaden
Und wer waren jetzt nun die besten Grundschüler in Sachen Fußball? Angetreten waren 42 Teams von Rheinfelden bis Zell im Wiesental, von Weil am Rhein bis Schwörstadt und von Egringen bis Wiechs und damit laut Schmitt das größte Fußballturnier der Grundschulen in Südbaden. Bei den Mädchen kristallisierten sich die Schlossbergschule und die Grundschule Höllstein heraus. Beide behielten in ihren Halbfinals die Oberhand, und beide dürfen jetzt am Bezirksentscheid am 21. Juni in Kirchzarten teilnehmen.
Wer bei den Jungs nach Kirchzarten darf, ist nur zur Hälfte klar. Die Freie Evangelische Schule hatte sich bereits bei einem Hallenturnier qualifiziert. Der andere Teilnehmer muss noch ermittelt werden.
Denn just als das Finale zwischen der Gerhard Jung Schule Zell und der Grundschule Wiechs angepfiffen werden sollte, war ein Gewitter aufgezogen. Sicherheitshalber ließ Schmitt das Turnier abbrechen. Das Endspiel soll in der nächsten Woche nachgeholt werden.
Ungeachtet des noch ausstehenden Finales war es für den Konrektor aber wieder ein Riesenspaß. Vor allem freute er sich aber über die große Begeisterung der Schüler im Alter zwischen neun und elf Jahren: „Das war ganz einfach Spiel, Spaß und Spannung – Fußball total.“
