Nach zweijähriger Corona-Zwangspause ist am Mittwochabend das Lörracher Weindorf eröffnet worden.
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Genuss: Nach zwei Jahren Zwangspause lädt das Fest Weinfreunde zum Genießen ein
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause ist am Mittwochabend das Lörracher Weindorf eröffnet worden.
Von Bernhard Konrad
Lörrach - Den Sound des Dorfs prägte vor seiner Eröffnung für eine knappe Stunde das sanfte Trommeln des Sommerregens auf den stattlichen Schirmen. Aber solchen Umständen begegnen Weinfreunde mit trockenem Humor. „Minimal erhöhte Luftfeuchtigkeit“, diagnostizierte Andreas Glattacker. Der „Oechsle-König“ eröffnete in diesjähriger Ermangelung einer Weinprinzessin das viertägige Fest in perfekt sitzendem Schwarz-Weiß- Anzug.
Zuvor hatte Thomas Wagner die Gäste als Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Weindorf“ begrüßt. Philipp Buser sprach für die Markgräfler Trachtengruppe: „Nach dieser freudlosen Zeit ist das Lörracher Weindorf wie ein Neuanfang“, sagte er.
Hubert Bernnat – wie Glattacker aus dem Weindorf Tüllingen ins Stadtzentrum gekommen – richtete das Wort als ehrenamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Jörg Lutz an die Besucher. Bernnat sprach mit einem Satz, den er auf einem Weingut in Tiengen gelesen hatte, wohl vielen Gästen aus dem Herzen: „Es gibt Weine, die mit den Jahren besser werden – und es gibt Jahre, die werden nur mit Wein besser.“
Bis Samstag lädt das Weindorf zur Entdeckungstour durch das Angebot der Markgrafschaft ein.
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