„Seit 200 Jahre gibt es unsere badische Kirche“, sagte der Landesbischof. Kirche sei zudem ein Haus aus lebendigen Steinen, die Gott loben und Christus nachfolgen, die sich immer wieder verändert und auch in Krisenzeiten nicht die Hoffnung verlieren. Hebel habe viel dazu beigetragen, „dass in unserer Kirche verschiedene Frömmigkeiten und Formen, den Glauben zu leben, gemeinsam auf dem Weg sind“.
Hebel wusste nicht alles besser, sondern postulierte eine Lebensweisheit, die das Gemeinsame sucht und immer wieder neue Hoffnung sät. Diese Hoffnung lebe aus dem Vertrauen, dass die Steine anfangen, Lieder der Freiheit zu singen, wenn den Menschen der Mund verboten werde, schloss der Landesbischof.
„Mir hen hüt d‘ Freud, im e bsundere Gottesdienscht z‘sitze“, dankte Inge Hemberger zusammen mit Hebelbundpräsident Volker Habermaier für diese Feststunde. Sie betonte aber auch: „Mir vermisse hüt aber d‘Fründ us Basel un im Elsiss.“ Sie gab bekannt, dass das „Schatzkästlein“ am 18. Juli, um 11.15 Uhr, im Hebelsaal im Dreiländermuseum stattfinden soll.