Beim Neujahrsempfang der Stadt am Montagabend  skizzierte Oberbürgermeister Jörg Lutz sowohl   Meilensteine des vergangenen Jahres, als auch auf künftige Herausforderungen für die Lerchenstadt. Susann Jekle wollte von Gästen im Burghof wissen: „Was wünschen Sie sich im Jahr 2018 für Lörrach?“

Günter Schlecht (Ortsvorsteher Hauingen): „Ich wünsche mir weiterhin eine gute Entwicklung in der Innenstadt, insbesondere in Sachen Verkehr. Außerdem, dass das mit dem Kreisklinikum und dem Postareal gelingt und dass die Finanzen so sprießen wie 2017. Ich wünsche mir, dass die Schulentwicklung vorangetragen wird und dass Deutschland bald eine Regierung hat.“

Lars Frick (Fachbereichsleiter Kultur und Tourismus): „Ich wünsche mir einen erfolgreichen Abschluss des Kulturentwicklungsplans, eine mindestens so erfolgreiche Kulturnacht wie vor zwei Jahren, tolles Wetter beim Stimmen-Festival und dass der Original-Balkenhol ein bisschen höher positioniert wird.“

Horst Simon (Ortsvorsteher Haagen): „Mein Wunsch ist es, dass alles friedlich und normal weitergeht und alle glücklich und zufrieden sind. Hoffentlich lässt sich der große Wunsch nach einem Supermarkt in Haagen auch bald umsetzen.“

Monika Neuhöfer-Avdic     (Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Stadtplanung): „Ich wünsche mir zügige Entscheidungen bei den anstehenden Projekten, im Idealfall in großem Konsens. Außerdem hoffe ich auf eine wohlwollende Bürgerschaft und weiterhin so ein tolles Team im Rathaus.“

Silke Herzog  (Ortsvorsteherin Brombach): „Ich wünsche mir, dass die Dinge beim Neubaugebiet Bühl vorangehen und der Bau der Sporthalle reibungslos läuft. Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr steuerlich wieder so einen guten Abschluss wie 2017 schaffen. Ich will es nicht noch einmal erleben müssen, dass wir über Kleinstbeträge für Brunnen und Weihnachtsbäume diskutieren müssen.“

Marion Ziegler-Jung (Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Lörrach): „Ich wünsche mir, dass die Menschen die geplanten Änderungen als etwas Positives betrachten und wir den Schwung des letzten Jahres in neue Projekte tragen.“

Markus Moehring (Leiter Dreiländermuseum): „Ich wünsche mir eine Grundsatzentscheidung für das Museumsdepot in Brombach. Außerdem freue ich mich auf die neue Ausstellung zur Zeitenwende, die sich mit der Frage beschäftigt, wie sich die Welt vor 100 Jahren nach dem Ersten Weltkrieg neu geordnet hat.“

Albrecht Schmidt (Schulleiter Hebel-Gymnasium): „Mein Wunsch ist es, dass für die Schulentwicklungsplanung endlich Entscheidungen in Stuttgart fallen. Jörg Lutz hat es gesagt – die Zahlen liegen auf dem Tisch. Ich bin der Auffassung, wir brauchen ein drittes Gymnasium und da muss endlich eine Klärung stattfinden. Außerdem sollte die Politik eine klare Richtlinie  vorgeben, was die zweite Säule der Sekundarstufe ist.“

Thomas Platzer (Technischer Geschäftsführer Messe Lörrach): „Ich wünsche mir eine erfolgreiche Regio-Messe, damit auch ortsfremde nach Lörrach kommen und die Stadt kennen- und liebenlernen. Am 17. März werden die Tore geöffnet. Weiterhin wünsche ich mir die Unterstützung der Stadt.“

Rolf Schönbett (Stellvertretender Vorsitzender Pro Lörrach): „Mir liegt das Verkehrsthema am Herzen. Deshalb wünsche ich mir, dass beim Thema Verkehrspolitik – auch in Verbindung mit dem Postareal – eine Lösung gefunden wird, die für alle richtig ist. Es bedarf einer Lösung für den Handel, mit der auch Parkraum entsteht.“

Ute Lusche (Vorsitzende Bürgerstiftung Lörrach): „Ich wünsche mir, dass in diesem Jahr viele wichtige Vorhaben der Stadt auf den Weg gebracht werden, gerade was den Wohnraum anbelangt.“

Thomas Nostadt (Geschäftsführer Wohnbau Lörrach): „Wir starten in diesem Jahr drei schöne Projekte – das Mättle in Tumringen, am Eisweiher in Schopfheim und dann ab Herbst das Areal Conrad. Ich wünsche mir, dass diese Wohnprojekte nicht alleine blieben und weitere folgen.“

Birgit Degenhardt (Leiterin Werkraum Schöpflin): „Ich wünsche mir neugierige und für Neues offene Lörracher, die Freude an Kultur haben. Außerdem wünsche ich mir ein tolles Angebot beim Stimmen-Festival, im Burghof und bei allen anderen in der Region.“

Andre Marker (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Lörrach-Rheinfelden): „Ein drängendes Problem – der Wohnungsengpass – lässt sich nicht von heute auf morgen lösen. Ich wünsche mir aber, dass das Thema mit viel Engagement angegangen wird.“

Margarete Kurfeß (Fraktionsvorsitzende Die Grünen): „Der Oberbürgermeister sagte in seiner Rede, dass  viele Meilensteine erreicht wurden. Ich wünsche mir, dass die Stadt weiterhin so viel auf den Weg bringt und genug Kapital da ist. Außerdem wünsche ich mir weiterhin so ein gutes Miteinander in der Stadt.“

Thomas Denzer (Freie Wähler): „Es ist wichtig, dass schnell ein Nachfolger für Bürgermeister Michael Wilke gefunden wird – ob Mann oder Frau ist egal. Außerdem hoffe ich, dass Lörrach die Verkehrsprobleme in den Griff bekommt. Das ist ein Thema, das alles in den Hintergrund drängt. Auch viele andere Sachen sind wichtig, zum Beispiel, dass die anstehenden Bauten auf einen guten Weg kommen.“

Petra Höfler (CDU Lörrach): „Es ist wichtig, dass wir jemanden finden, der Bürgermeister wird, ganz egal, von welcher Partei. Es muss jemand sein, der das gut und gerne – und ohne lange Einarbeitung macht und der den gesamten Gemeinderat überzeugt. Bei den großen Baustellen, die es in diesem Jahr gibt, hoffe ich auf viel Geduld und Toleranz der Anwohner. Ich wünsche mir weiterhin einen harmonischen Gemeinderat.“