„Dieser Standort ist für die Stadt, das Oberzentrum und den gesamten Landkreis attraktiv und zentral“, verteidigte Schlecht die Entscheidung, das Zentralklinikum bis 2025 im Entenbad zu bauen. Die Planung laufe auf Hochtouren, die Verlegung der Landstraße 138 Richtung Steinen stehe unmittelbar bevor.
Trotz „gewisser Bedenken und Ängste seitens der Bürgerschaft“ sieht Schlecht die Chancen und positiven Seiten des Klinikums für eine gute medizinische Versorgung „vor unserer Haustüre“. Unerlässlich ist aus Sicht des Rathauschefs ein neuer Regio-S-Bahn-Halt am Zentralklinikum. Die Station müsse bis 2025 realisiert sein – gegebenenfalls „provisorisch aus Holz“. Vor 230 Zuhörern des Neujahrsempfangs versprach Schlecht: „Über alle Zukunftsthemen werden wir sie weiterhin informieren, aktiv und offensiv ansprechen und in unserem Sinne den Wandel mutig mitgestalten.“
Vieles sei in der Vergangenheit geleistet und erreicht worden, lobte der Ortsvorsteher vor allem das Wirken der Kommunalpolitiker sowie den Einsatz der Vereine und Kirchen. Er dankte den Selbsthilfeorganisationen und der Polizei, die beim Empfang durch den Lörracher Revierleiter, Hauptkommissar Wolfgang Grethler, repräsentiert wurde.
Der Musikverein Hauingen umrahmte die Veranstaltung mit festlichen Weisen unter Leitung seines Dirigenten Igor Guitbout. Mit dem Badner Lied eröffnete das Orchester den gemütlichen Teil. Es war der 20. Hauinger Neujahrsempfang, der angesichts seines großen Zuspruchs zum sechsten Mal in der Turn- und Festhalle ausgerichtet wurde.