^ Lörrach: Die City brummt - Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Lörrach Die City brummt

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„Lörrach swingt“: Rundgang über das Sommerfest / Unterhaltung für alle Generationen

Das Sommerfest hat am Samstag und Sonntag zahlreiche Besucher in die Innenstadt gelockt. In der Turmstraße und der Basler Straße gab es viele Händler, die Handtaschen, Tücher, Bienenhonig und andere Waren anboten oder für ihre Dienstleistung warben.

Lörrach (chs/hau). Am Sonntag konnte man zudem in zahlreichen Geschäften in der Innenstadt einkaufen. Wie schon im letzten Jahr, spielten vom Jazz Club 56 Lörrach unter der Federführung von Werner Büche ausgewählte Musikgruppen auf Bühnen in der Stadt, ganz gemäß dem Motto „Lörrach swingt“. Zwei Schweizer Bands sorgten am Samstag mit ihren Steel Drums für karibisches Flair auf dem Marktplatz.

Jazzklänge

Auf der kleinen Bühne am Bahnhofsplatz spielt am Samstag die „Lazy River Jazz Band“ Jazz-Standards wie „I can’t give you anything but love“. Immer wieder begeistern nicht nur ihr Ensemble-Spiel, sondern auch die Soli (Banjo, Klarinette, Trommel, Posaune und Trompete).

Am Sonntag schießen besonders die Franzosen des Art of Jazz Orchestras den Vogel ab, mit furiosem Auftritt, tollen Soli und einem packenden Mix aus Standards, Klassikern und „jetzt eine schöne Blues“, wie der Bandleader charmant ankündigt. Ihre Fans begeistert auch wieder Sängerin Raymaluz, gern gesehener Gast bei „Lörrach singt“, auf dem Bahnhofplatz. Ohne Hüftschwung geht bei diesem geballten kubanischen Temperament gar nichts.

Regelmäßiger Gast bei diesen großen Werbeveranstaltungen in der Innenstadt ist Ulla Frank. Sie betrieb 40 Jahre ein Blumengeschäft in Lörrach. An ihrem Stand konnte man Kränze, Blumen und Gestecke kaufen, die sie selber hergestellt hat. Die Einnahmen spendet die Lörracherin alten und behinderten Menschen.

Karussells für Kinder

An der Kreuzung Basler Straße / Turmstraße steht derweil Niko Daniel und formt Luftballons zu Herzen. Beim Drogeriemarkt dreht sich ein Karussell, direkt gegenüber drehen die Kleinen auf der „Kinderpiste“ ihre Runden. In der Grabenstraße haben einige Autohändler eine Auswahl ihrer Fahrzeuge auf die Seitenstreifen platziert. Ulrich Kuttler vom Autohaus Haberbusch erinnert im Gespräch mit unserer Zeitung an Zeiten, wo in der Woche nach einer Veranstaltung wie dem Sommerfest mehrere Bürger zu ihm gekommen seien, um ein Auto zu bestellen. Inzwischen sei die Autoschau eher eine „Imageveranstaltung“.

Infos und Anregungen

Ähnlich verhält es sich beim Stand von Energiedienst. Ayleen Steuerwald, Managerin für Kundenerfolge bei Zentgraf, erläutert, dass es hier nicht in erster Linie darum gehe, Verträge abzuschließen, weil es derzeit nicht ratsam sei, den Stromanbieter zu wechseln. Wichtiger sei es herauszustellen, wofür das Unternehmen stehe. Zur Firmenphilosophie gehöre die Förderung der Nachhaltigkeit und der Klimaneutralität, erzählt sie.

Neben dem Info-Stand steht eine Hüpfburg, in der Kinder ihren hemmungslosen Bewegungsdrang ausleben können. Auf dem Meeraner Platz wiederum präsentieren an den beiden Aktionstagen drei Tanzschulen Shows und geben Workshops.

Das Sommerfest erfreut also alle Generationen – die Kinder lieben die Bewegung in der Hüpfburg oder die rasante Fahrt im Karussell, die Jugendlichen befriedigen ihren Bewegungsdrang auf dem Meeraner Platz, und die Erwachsenen sitzen gemütlich vor der Marktplatz-Bühne, genießen ihr Bier, den Trubel drumherum – und alle die swingende Atmosphäre in der ganzen Innenstadt.

FOTOGALERIEWeitere Fotos unter www.dieoberbadische.de

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