Während der Schließungsphase für Privatpersonen konnten aufgrund der Nähe zum St. Elisabethenkrankenhaus zusätzlich zu den Geschäftsreisenden auch einige andere Personen untergebracht werden – beispielsweise Eltern, deren Kinder stationär im „Eli“ behandelt wurden. Insgesamt führte das laut Falk zu einer Belegung von etwa 15 Prozent.
Obwohl Geschäftsreisende zu den Stammgästen des „Stadthotel Lörrach“ gehören und normalerweise bis zu 70 Prozent der Übernachtungsgäste ausmachen, konnte Inhaberin Nora-Lia Walliser in den vergangenen Wochen nur wenige Buchungen verzeichnen: „Meiner Meinung nach wurde die Möglichkeit, dass Menschen aus beruflichen Gründen noch immer Hotelzimmer buchen dürfen, nicht gut kommuniziert.
Wenn das öffentliche Leben nun wieder an Fahrt aufnimmt, bin ich sicher, dass wir auch wieder mehr Kunden haben werden.“ Bislang gebe es für die kommenden Monate allerdings nur vereinzelte Buchungen und Walliser plant, ihre Mitarbeiter – wie auch alle anderen angesprochenen Hotels – zunächst in Kurzarbeit zu belassen und nur bei Bedarf einzusetzen: „Das Kurzarbeitergeld ermöglicht uns Hotelbesitzern sehr flexibel zu sein. Das ist schon eine sehr große Hilfe.“
Das Sporthotel „Impulsiv“ öffnet am Montag, kann jedoch einige der bei den Gästen beliebten Freizeitangebote nicht anbieten: „Kontaktlose Sportarten wie Tennis und Badminton sind erlaubt. Unsere Fußballplätze und der Wellnessbereich müssen allerdings geschlossen bleiben“, erklärt Inhaber Dirk Bosselmann. Ihn störe auch, dass sich die Verordnungen „gefühlt stündlich“ ändern können.
Das Steigenberger „Hotel Stadt Lörrach“ bleibt hingegen laut Homepage weiterhin geschlossen.