Viele Schüler fühlen sich auf ihrem Schulweg im ÖPNV unwohl
Anlässlich des Jubiläums ließ OB Lutz kurz die Ursprünge des Projektes Revue passieren: Eine Umfrage unter 2000 Schülern im Jahr 2000 hatte gezeigt, dass viele Schüler sich auf ihrem Schulweg im ÖPNV aus unterschiedlichen Gründen unwohl fühlen. Im daraufhin ins Leben gerufenen FFiBB-Projekt spannen seit 2003 eine Vielzahl an Kooperationspartnern zusammen – Polizeipräsidium Freiburg und Bundespolizei Weil am Rhein sind ebenso mit im Boot wie Landrätin als Schirmherrin, die im Landkreis aktiven Verkehrsunternehmen oder die Stadt Lörrach, die finanzielle und organisatorische Ressourcen einbringt.
Nachdem die Koordination in den vergangenen Jahren in Händen von Bernhard Greßlin lag, übergab dieser den Staffelstab nun an Ashwak el Hourani.
Kommentar
Von Bernhard Konrad
Das Engagement der Schüler erfordert Courage und Haltung – auch deshalb, weil es womöglich bei einigen Altersgenossen als „uncool“ gelten mag, in der Öffentlichkeit auf die Einhaltung fairer Spielregeln hinzuweisen.
Die Jugendlichen sollen sich keinesfalls selbst in Gefahr bringen, doch schon allein eine freundliche Intervention kann dazu beitragen, dass manch eine miese Aktion unterbunden oder entschärft wird.
Ihr Einsatz bildet den positiven Gegenpol zu respektlosen oder gar boshaften - und mitunter anonymen - Verhaltensweisen.
Sie zeigen Gesicht für Fairness: Ihnen gebührt Respekt.