Im Gegensatz zu anderen vereinzelten Hallenbädern in der Republik wollen die Stadtwerke auch an der Wassertemperaturabsenkung festhalten. „Wir planen im Moment nicht, die Temperatur im Hallenbad anzuheben. Das Konzept ist durchdacht und es gibt keine Klagen.“ Die Allgemeinheit sei angesichts der globalen Krisen-Lage gefordert.
Weiter hohe Ausgaben
Hintergrund sind die extrem gestiegenen Energiepreise. So wird laut Droll keineswegs unterm Strich gespart, sondern die Mehrausgabe durch die Maßnahme reduziert. Durch die Temperaturabsenkung fällt etwa ein Viertel der Energiemenge weniger an, aber ein Vielfaches an Energiekosten stehen auf der anderen Seite.
Noch etwa zehn Prozent liegt der Bäderbetrieb bei der Besucherzahl hinter dem Vor-Corona-Niveau. Dies liegt laut dem Stadtwerke-Chef vor allem an nicht verkauften Jahreskarten. „Ansonsten läuft zum Glück aber alles wieder an“, freut er sich über die Rückkehr der Besucher und dass die gleichen Kurse angeboten werden können. Die Stimmung bei den Mitarbeitern und den Badegästen sei daher im Großen und Ganzen sehr gut.
Millionenbetrag wird fällig
Eine finanzielle Herausforderung der Zukunft stellt das Hallenbad aber dennoch dar. Denn dieses ist sanierungsbedürftig. Eine Höhe der Kosten mag der Stadtwerke-Chef noch nicht öffentlich machen. Vielmehr hofft er aktuell, dass der Millionenbetrag noch einstellig sein wird. Die Arbeiten müssten in den nächsten Jahren erfolgen.