Der Ausbau der Regio-S-Bahn, die Anbindung des Zentralklinikums, die Erweiterung und Verdichtung von Buslinien, aber auch die Übernahme von Konzessionen für deutlich mehr Buslinien sind aus Sicht der SPD alles Projekte, die aktuell anstehen und finanziert werden müssen. „Die potenzielle technische Machbarkeit der Tram ist das eine. Das andere ist die finanzielle Machbarkeit. Hier sehen wird vorerst leider nicht mal ansatzweise ein Potenzial“, bedauert Cyperrek daher. Zudem, so Günter Schlecht, müssen nicht nur die enormen Investitionskosten, sondern auch die Betriebskosten mitbedacht werden.
Die Fraktion wird daher der Vorlage grundsätzlich zustimmen. Begrüßt wird von der SPD vor allem, dass die Vorzugstrassen freigehalten werden sollen, womit eine Forderung der SPD berücksichtigt wurde. Damit wird sowohl die künftige Möglichkeit mit einer Tram als auch ein anderer, zur Tram alternativer Ausbau nicht verbaut. Ebenso begrüßt wird, dass die Riehener Tram besser an das Lörracher ÖV-Netz angebunden werden soll.
Die Freien Wähler
„Die Entwicklung einer Stadt mit 50 000 Einwohnern erfordert eine sorgfältige Verkehrsplanung“, schreiben die Freien Wähler in einer Mitteilung. Ein Verkehrsmodell und ein effektives Verkehrskonzept seien unerlässlich, um den wachsenden Herausforderungen in Mobilität, Umwelt und Lebensqualität gerecht zu werden.