Zur Finanzierung gibt jedes Mitglied am Jahresanfang ein Gebot ab. Die meisten bezahlten in etwa den Richtwert von 1200 Euro, berichtete Ibarra. Zwei Drittel der Mitglieder leisteten die erwarteten Arbeitseinsätze oder mehr, andere kämen selten in den Betrieb, würden zum Beispiel aber mit einer Spende helfen, schilderte Ibarra. In der SoLaWi gelte, dass jeder gibt, was er kann.
Ibarra riet zum langen Atem in der Gründungsphase: Die Kerngruppe brauche etwa ein bis zwei Jahre für alle wichtigen Entscheidungen, angefangen beim Anbauschwerpunkt bis hin zur Rechtsform. Die Gartencoop Freiburg habe drei Anläufe gebraucht, bis sie die Gärtnerei aufbauen konnte.
Landwirtin Susanne Greiner berichtete, dass auch bei Schopfheim gerade eine SoLaWi-Gruppe entstehe. Eine Handvoll Interessierter und zwei Gärtner wollten spätestens im Sommer auf ihrem Hof Gemüse pflanzen, schilderte sie.