Für die Betreuungsangebote der bis Sechsjährigen war die Suche nach Räumlichkeiten in Lörrach erfolgreich: 15 Räume wurden angeboten (Kitas, Hebelschule, Kirchengemeinden, sonstige). „Niederschwellige Angebote können ohne besondere Anforderungen an Räume und Qualifikation des Personals entstehen – maximal drei Monate lang. Das Angebot erstreckt sich erst einmal auf höchstens zehn Stunden pro Woche. Die zentrale Herausforderung ist laut dem OB hier die Suche nach geeignetem (ehrenamtlichen) Personal, das verlässlich zur Verfügung steht.
In den Grundschulen
Für die Grundschulkinder aus der Ukraine wurde in der Hebelschule durch das Schulamt eine „Willkommensklasse“ eingerichtet. Eine geflüchtete Ukrainerin übernimmt als Lehrkraft diese Klasse. Zunächst ist Unterricht dienstags, mittwochs und donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr, eine Ausdehnung aber geplant. Mögliche weitere Standorte sind die Grundschule Tumringen sowie sonstige schulnahe Räume. Doch weiteres Personal ist noch nicht vorhanden, so die Wasserstandsmeldung.
Weiterführende Schulen
In den weiterführenden Schulen ist durch das Schulamt jedoch aktuell keine „Willkommensklasse“ für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine geplant. Grund: Die Raumsituation an den Schulen stellt sich schwierig dar. „Die platzen schon aus den Nähten.“ Im schulnahen Umfeld könnten jedoch bei Bedarf Räume generiert werden, heißt es. Bestehende Vorbereitungsklassen an der Hellbergschule und der Albert-Schweitzer-Schule seien hingegen bereits belegt. „Die Einzelintegration in Regelklassen wird wo möglich bereits praktiziert und generiert.