Walther studierte Theologie in Heidelberg, Basel und Tübingen. 1956 wurde er ordiniert und promovierte in Heidelberg. Nach einem Vikariat arbeitete Walther zunächst in Villingen und wechselte 1959 als Pfarrer und Religionslehrer nach Lörrach. 1966 wurde er Dozent und später Professor für Evangelische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Lörrach. Walther legte eine Reihe von Veröffentlichungen zur theologischen Ethik vor.
1972 wurde er zum Oberkirchenrat im Evangelischen Oberkirchenrat Karlsruhe berufen und leitete dort das Referat für Erziehung und Bildung in Schule und Gemeinde. 1989 wurde er zum Ständigen Vertreter des Landesbischofs berufen. Walther war ein profilierter Vertreter der Religionspädagogik und galt als warmherziger, zugewandter Mensch und Seelsorger, dem es wichtig war, die Frohe Botschaft Gottes zu den Menschen zu bringen.