Museum: Martin und Martinas zu Gast
Lörrach (dr). „Martinstag“ im Dreiländermuseum. Am Samstag waren alle Bürger mit dem Namen Martin oder Martina sowie den Ableitungen dieser Namen zum Foto-Shooting mit Apero eingeladen. Die Aktion war eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Reformationen“.
Der Reformator Martin Luther wurde am 11. November 1483 getauft und deshalb nach dem Hl. Martin benannt. Den Taufnamen des Kindes nach demjenigen Heiligen zu vergeben, dessen Namenstag gerade gefeiert wurde, war damals ein häufiger Brauch.
16 Träger des Namens waren der Einladung gefolgt. Museumsleiter Markus Moehring begrüßte die Gäste. Der Name „Martin“ stamme vom lateinischen Martinus ab, erläuterte der Museumsleiter. Martinus ist das Adjektiv zum römischen Kriegsgott Mars. Ursprünglich bedeutet der Name also „der Krieger“.
Mehrere Gäste berichteten von ihren Kindlichen Kosenamen. Sie reichten von Mortle, Märtle bis zu Tintin. Der frühere Pfarrer der Stadtkirche, Martin Abraham, erzählte, dass er eigentlich Andreas heißen sollte. Aber die Abkürzung „AA“ sei seinen Eltern dann doch unangenehm gewesen...
