Besucher aus der Region
Während ein junger Kollege vom Röttelnbund, Kevin Eckelt, eine Gruppe jüngerer Besucher über das Gelände führt, ist Kaltenbach mit zwei Paaren im Betriebsgebäude und steht Rede und Antwort. „Ein sehr kundiger Führer“, ist man sich einig während des Gangs durch die angrenzenden Räume. „Wir wollten eigentlich zum Tuniberg, doch das war uns dann für unsere E-BikeTour für heute zu heiß“, meint eine Frau aus der Gruppe.
„Ich habe in Sulz am Neckar gearbeitet und war beruflich immer viel unterwegs, kam dabei auch des Öfteren über die Autobahn hier an der schönen Burg vorbei und wollte diese schon immer einmal besuchen“, verrät ein anderer Besucher auf dem Weg zur Burgstube. Diese erfreut sich guter Beliebtheit und ist eigentlich jedes zweite Wochenende vermietet, ebenso wie das darüber liegende Trauzimmer gut nachgefragt wird, heißt es vom Röttelnbund.
Durch den sonst verschlossenen Zwinger geht es über eine lange Steintreppe auf die Oberburg. Hier erläutert der zweite Vorsitzende die Herkunft einiger Sprichwörter aus dem Mittelalter, erklärt die Entstehung der Burg und zeigt die einzelnen Räume. Als die interessierten Besucher feststellen, wie gepflegt die ganze Anlage ist, erwidert er: „Wir haben ein super Team, die meisten sind schon sehr lang dabei, wie ich. Mein Vater hat mich einst als Dreijährigen mit hier hoch genommen und ich bin geblieben.“