Neben der projektbezogenen Zusammenarbeit bestehe weiterhin die Zielvorstellung, eine gemeinsame Wärmegesellschaft zu gründen. Diese Gesellschaft sei als Trägerin einer möglichst breit aufgestellten Fernwärmeversorgung auf dem Gebiet der Stadt Lörrach geplant, um einen Ausbau der ökologischen Wärmeversorgung weiter voranzutreiben. Für die Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels wurde der Kooperationsvertrag nun durch den Gemeinderat um weitere drei Jahre, bis zum 30. September 2021, verlängert.
„Wir wollen Synergien und eine einheitliche Technik schaffen“, erklärte Wolfgang Droll, Leiter der Stadtwerke, dazu in der Gemeinderatssitzung. Ziel sei es, bereits bis zum 1. Januar 2021 eine gemeinsame Gesellschaft zu gründen. Unterdessen sei nicht nur die Wärmeversorgung des „Lö“ laut Droll bereits „unter Dach und Fach“, auch für den Erweiterungsbau der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule gebe es derzeit Gespräche.
„Eine Kostentransparenz bei den Preisen“ hielt Oliver Lehmann (CDU) für wünschenwert. Es sei positiv, dass die Stadtwerke „besser eingreifen und steuern“ können, sagte Christian Cyperrek (SPD). Für die Zukunft sei es wichtig, dass die ARGE bei Neubaugebieten „automatisch einbezogen“ werde, beim „Belist“ sei man hier „zu spät dran gewesen“.
Für einen „massiven Ausbau“ der Fernwärme sprach sich Stephan Berg (Grüne) aus. Denn: „Ohne eine Wärmewende sind unsere Klimaziele nicht zu schaffen.“ Gerade im Geschosswohnungsbau sei dies eine große Chance.