Matthias Lindemer von den Freien Wählern stieß sich an der finanziellen Darstellung, die in der jetzigen Form nicht verständlich sei. Hierzu legte Droll dar, dass prognostizierte Einnahmen von 700 000 Euro Ausgaben von 350 000 Euro gegenüberstehen würden. Hierzu meinte Lindemer, dass dies dann auch so in der Beschlussvorlage stehen müsse.
Sabine Schumacher (Die Linke) kritisierte mangelnde Transparenz und wünschte sich eine Auskunft darüber, wie viele Acht-Euro-Tickets denn vor der Einführung des doppelt so günstigen Ein-Euro-Tickets verkauft wurden.
Für eine Preiserhöhung plädierte der ebenfalls fraktionslose Matthias Koesler: „Jeder Bürger hat Verständnis dafür, wenn er 1,50 Euro statt einem Euro zahlen muss.“
Stephan Berg (Grüne) regte an, die Verkehrswende genau im Auge zu behalten, denn: „Wenn die Neukunden des ÖPNV vorher zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren, bringt uns das nichts.“
Mit vier Enthaltungen wurde die Beschlussvorlage schlussendlich an den Gemeinderat weiterempfohlen. Aber es soll Nachverhandlungen mit dem RVL geben.