Die Quartierszentrale wird von der Stadtenergie im ersten Schritt mit der für den Start der Versorgung notwendigen Technik ausgestattet. Hierzu zählen ein Pufferspeicher und ein Erdgas-Spitzenlastkessel sowie die Schornsteinanlage für den Endausbau. Zukünftig vorgesehen sind zudem zwei Grundlastkessel für Holzpellets. Mit diesem Konzept wird es möglich sein, rund 75 Prozent der erzeugten Wärme aus dem erneuerbaren Energieträger Holzpellets zu erzeugen, informiert die Stadt beim Mediengespräch.
Die Anlage am Hallenbad
Bis zum Bau der Pelletkessel ist eine Zwischenlösung zur Nutzung erneuerbarer Wärme geplant: Hierfür soll die Holzhackschnitzelheizung am Hallenbad eingebunden werden. Diese Anlage – sie beheizt das Bad und die Campus-Schulen – ist bisher nicht ganzjährig in Betrieb und nur wenige Monate im Jahr ausgelastet. Die Zwischenlösung sei auch deshalb sinnvoll, weil aus dem Norden der Stadt zukünftig industrielle Abwärme kommen könnte, die dann vorrangig genutzt werden müsse, hieß es. Auf einen Vollausbau des Quartierszentrums mit Holzpellets könnte dann gegebenenfalls verzichtet werden, erläuterte Stadtenergie-Geschäftsführer Michael Pilgermayer. Er sprach den Namen des Unternehmens nicht aus, indes ist in Lörrach bekannt, dass damit die Mondelez gemeint ist.