Der erste Raum der Ausstellung widmet sich der Wiederentdeckung der Ruine und zeigt zahlreiche Lithografien – Darunter eine stark vergrößerte Aufnahme des Landschaftsmalers Anton Winterlin aus Degerfelden aus dem Jahr 1835. Der zweite Raum würdigt die Arbeit des Röttelnbunds und veranschaulicht anhand alter Fotos den Zustand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Den drei Epochen der Burg – zur Zeit der Herren von Rötteln, der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg und der Markgrafen von Baden – ist ebenfalls jeweils ein Raum gewidmet.
Burg aus Holzklötzchen nachbauen
Ein weiterer Raum, der sich direkt am Eingang zur Schau befindet, soll laut Ausstellungsgestalterin Aurea Hardt Groß und Klein (ab dem Kindergartenalter) zum Mitmachen animieren. Neben Reproduktionen eines frühneuzeitlichen Murmelspiels und eines mittelalterlichen Schachspiels kann die Burg aus Holzklötzchen nachgebaut werden, oder man verkleidet sich für ein Erinnerungsfoto als Burgfräulein und Ritter. „Wir haben versucht, alle Räume aufzugreifen und für alle Generationen etwas zu bieten“, erklärte Baiker.
Neben einem Rahmenprogramm mit 90 Veranstaltungen und Exkursionen (wir berichteten) findet am 25. und 26. April eine Tagung zum Thema mit etlichen Fachvorträgen im Museum statt. Eine Anmeldung unter Tel. 07251/74 27 87 oder per E-Mail an urs.brachthaeuser @ssg.bwl.de, ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl notwendig.
Die Ausstellung im Dreiländermuseum dauert bis zum 17. November.
Mehr Informationen unter www.dreilaendermuseum.eu