Dies könne die Verluste der vergangenen Wochen in Höhe von 130 000 Euro jedoch nicht kompensieren. Bis auf ein paar Grenzgänger mit Passierschein, die weiterhin Pakete in Lörrach entgegennehmen konnten, war der Betrieb, dessen Kundschaft zu über 90 Prozent aus Schweizern besteht, weitestgehend lahmgelegt.
Jetzt konnten Eidgenossen, wie Marcel Jungi endlich ihre Bestellungen annehmen, auf die sie teilweise lange warten mussten: „Wir hatten vor dem Ausbruch der Pandemie etwas bestellt, das im April angekommen ist. Das war für uns und sicherlich für viele andere ein unglückliches Timing.“ Um seinen Kunden entgegen zu kommen, berechnet Geiger nicht die coronabedingte monatelange Lagerung.
Für ein anderes Schweizer Paar, das sogar seit März auf seine Sendungen wartet, ist der Besuch beim Paketdepot lediglich ein Zwischenstopp: „Wir fahren gleich weiter in den Schwarzwaldurlaub. Das hatten wir eigentlich für Anfang Juni geplant und sind sehr froh, dass wir das jetzt doch noch machen können.“ Für die beiden gilt aber das gleiche, wie für viele andere befragten Schweizer: „Ausflüge nach Lörrach werden jetzt wieder häufiger auf dem Programm stehen.“