Engelplatz: mehr Grün ins Grau

Ziel des Rahmenplans ist es, das Quartierszentrum im Kontext der neu entstehenden, gegenüberliegenden Wohnbebauung gesamthaft zu gestalten (wir berichteten).

Mehr Aufenthaltsqualität

Dabei sollen die Aufenthaltsqualität aufgewertet und ein Beitrag zur Klimaanpassung geleistet werden, betont die Stadt. Durch den Bebauungsplan bietet sich die Möglichkeit der Verlagerung oberirdischer Stellplätze in eine öffentliche Tiefgarage: Dies wiederum schafft die Voraussetzung für die Umgestaltung der Südseite des Engelplatzes. Das Büro „w+p Landschaften“ hat hierfür Varianten erarbeitet, die am Donnerstagabend im Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt wurden.

„Der Entwurf verbindet Ökologie mit Ökonomie. Wir bauen auf Vorhandenem auf, favorisieren keine teuren Varianten, haben eine schrittweise Umsetzung im Blick und können mit dem Fokus auf ökologisch relevante Aspekte in eine erfolgversprechende Fördermittelakquise einsteigen“, betonte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić.

Positive Reaktionen

Klar ist, dass das hohe Verkehrsaufkommen rund um den Engelplatz die Szenerie bis auf Weiteres prägen wird. Gleichwohl wurden die Varianten der Platzgestaltung von Boris Pasek (Grüne), Christa Rufer (SPD) – sie erinnerte an den Impuls von Christiane Cyperrek für die Rahmenplanung – Petra Höfler (CDU) und Thomas Denzer (Freie Wähler) als Schritt in die richtige Richtung begrüßt.

Matthias Koesler (FDP) sieht unter anderem den Wegfall der Bushaltebucht auf der stark befahrenen Wallbrunnstraße kritisch.