Lörrach. Nach vielen Jahren nimmt in Deutschland die Inflation wieder zu, derzeit vor allem durch den Krieg in der Ukraine.
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Museum: Schützenscheibe in der Schätze-Ausstellung
Lörrach. Nach vielen Jahren nimmt in Deutschland die Inflation wieder zu, derzeit vor allem durch den Krieg in der Ukraine.
Dramatische Situation im Jahr 1923
Zeitweise Perioden der Geldentwertung seien für Wirtschaftsexperten nicht zwingend eine ungesunde Entwicklung, „doch die Erinnerung an die massive Hyper-Inflation vor fast 100 Jahren ist noch tief im Bewusstsein der Deutschen verankert“, schreibt das Dreiländermuseum in einer Medienmtteilung. Die Schützenscheibe aus dem Inflationsjahr 1923 ist ein eindrücklicher Beleg für die Dramatik der damaligen Situation. Sie ist derzeit in der Schätze-Ausstellung im Dreiländermuseum zu sehen.
„Phasen der Geldentwertung gibt es, seit Zahlungsmittel in Geldform existieren. Auslöser für die ‚Aufblähung‘ – was Inflation wörtlich bedeutet – war fast immer, dass der Staat zu viel Geld in Umlauf brachte, weil er mehr Ausgaben hatte, als er über Steuern einnahm“, so das Dreiländermusuem.
Schützenscheibe zeigt, was Produkte kosteten.
Die Schützenscheibe zeigt, was Produkte „im Schicksalsjahr 1923“ kosteten.