Anders als für die Entscheidung zum dritten staatlichen Gymnasium und der zweiten Realschule ist für die Auflösung der Werkrealschule in der Neumatt nicht das Land sondern das Regierungspräsidium zuständig. Dieses hat nun in einem Brief den Plänen der Stadt zugestimmt. „Der Bestand der Grundschule als eigenständige Schule wurde gleichzeitig bestätigt“, sagte Wilke. Ob diese künftig weiterhin Neumattschule heißen soll, ist noch unklar.
Hubert Bernnat (SPD) bat unterdessen, das Gymnasium in der Neumatt „möglichst bald“ einzurichten, um die „schwierigen Verhältnisse“ am Hans-Thoma-Gymnasium zu entschärfen. Laut dem Brief des Kultusministeriums könne der Betrieb bereits zum Schuljahr 2018/19 – „also gefühlt übermorgen“ – starten, erklärte Wilke. Angesichts der notwendigen Personal- und baulichen Planungen im Vorfeld der Einrichtung war das selbst für Bernnat „früher als möglich“.