Ihre Arbeit organisiert die Gruppe recht informell. Es gibt einen Gießplan. Ursprünglich wollten die Gärterinnen und Gärtner das Gemüse gemeinsam ernten und verarbeiten. Doch dann kam Corona. Daher arbeite und ernte nun jeder, wie er gerade Zeit habe, erzählen sie. Oder man verabrede sich per Mail und WhatsApp.
„Ich bin gerne in der Natur“, sagt Dina Schneberger-Bannwarth. Sie will, dass ihre kleine Tochter sieht, wie Gemüse wächst. Auch ihr Mann Thorsten Schneberger arbeite zwei- bis dreimal pro Woche mit: „Als Städter hat er große Sehnsucht, die Finger in die Erde zu stecken“. Die Schülerin Lilly Huber hat beim Bepflanzen der Beete geholfen und füllt mit ihrem Bruder das Gießfass regelmäßig mit Wasser aus dem Garten ihrer Eltern.
Der Permagarten passe gut in den Naturentdeckergarten, findet der Vorsitzende des Trägervereins Sebastian Schleicher. Das große Areal mit Hecke, Obstbäumen, Blumenwiese und Heilkräuterbeeten dient bislang der Arteinvielfalt, als Ruheoase für Nachbarn und Spaziergänger sowie für pädagogische Projekte.