Ursache des Unmuts der Bürger ist der permanente Lärm der A98, die auf der Wiesentalbrücke an der Siedlung vorbeiführt.
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Die Anwohner der Homburgsiedlung haben die Nase voll, erfuhr Diana Stöcker beim Besuch der Homburgsiedlung.
Ursache des Unmuts der Bürger ist der permanente Lärm der A98, die auf der Wiesentalbrücke an der Siedlung vorbeiführt.
Dieser betreffe einen Großteil der Bewohner und zudem unter anderem auch den Matthias Claudius Kindergarten, schreibt Sabine Klein im Namen der Siedlergemeinschaft Lörrach.
Der überwiegende Teil der Homburgsiedlung habe, nimmt man den Lärmaktionsplan der Stadt Lörrach als Maßstab, generell Anrecht auf Lärmschutz. Auch deshalb seien die Verantwortlichen mit Politikern sowie der Stadt Lörrach im direkten Austausch.
„Es kann sich jeder davon überzeugen. Die Lärmbelastung trifft ganztägig auf einen großen Teil der Homburgsiedlung zu, die als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen ist,“ sagte Stöcker als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Lörrach-Müllheim.
„Deshalb habe ich mich bereits an den Bundes- und den Landesverkehrsminister gewandt und auf Grundlage des Lärmaktionsplans der Stadt Lörrach dazu aufgefordert, alle Maßnahmen zu prüfen, die dazu beitragen können, die Lärmbelastungen zu reduzieren. Auch bin ich im Gespräch mit der Autobahn GmbH“, so Stöcker.
Denkbar seien zum Beispiel eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen der Ausfahrt Kandern und Lörrach-Ost und eine technische Anpassung der Lärmschutzwände auf die aktuelle Verkehrssituation.
Ebenso seien Anwohner berechtigt, Lärmschutzmaßnahmen an ihren Häusern vorzunehmen. Es sei indes nicht förderlich, dass vor kurzem Waldstücke – angrenzend an die Siedlung – großflächig abgeholzt wurden und sich die Lärmemissionen nun weiter verschlechtert haben, bemängelte Stöcker laut Mitteilung.