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Lörrach „Es war ein Traumjob“

Gerd Lustig
Die langjährige Schulleiterin der Tüllinger Höhe Ina Isemann (Mitte) wurde bei einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Für die Arbeit dankten Barbara Walz vom Staatlichen Schulamt und Christof Schwald, Geschäftsführer des Sozialpädagischen Bildungs- und Betreungs-Zentrums. Foto: Gerd Lustig

Tüllinger Höhe: Ina Isemann in Ruhestand verabschiedet

Lörrach - 35 Jahre lang war sie als Pädagogin an der „Tüllinger Höhe“, dem Sozialpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum der Diakonie in Obertüllingen, tätig. 28 Jahre lang hatte Ina Isemann leitende Funktionen inne, seit 2008 war sie Schulleiterin. Jetzt wurde die 62-Jährige bei einer unterhaltsamen Feierstunde, bei der sowohl der Kinderchor als auch das Lehrerkollegium Liedbeiträge beisteuerten, in den Ruhestand verabschiedet.

Isemann, die einst aus Bayern im Jahr 1985 in die Südwestecke kam, dankte allen ihren Weggefährten und Kollegen in einer emotionalen Abschiedsrede und bekannte: „Es war ein Traumjob, schön, dass ich so viele Jahre hier sein durfte.“ Künftig wird der bisherige Stellvertreter Norbert Reckel-Probst die Geschicke des Fachdienstes der Diakonie auf der Tüllinger Höhe leiten.

Eine hohe Fachkompetenz, die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Teamgeist sowie ein gutes Durchhaltevermögen und eine gewisse Robustheit: All das hob Christof Schwald, Geschäftsführer der Einrichtung der Jugendhilfe, in der Arbeit der scheidenden Schulleiterin Ina Isemann hervor. „Und alle Aufgaben und Herausforderungen hat sie stets mit einer gehörigen Portion Humor gemeistert und so stets für ein gutes Klima in unserem Haus gesorgt“, lobte er. „Du hast unsere Schule sehr gut austariert und wunderbar zusammengehalten“, wertschätzte Schwald. Er würdigte dabei nicht nur die fachliche Professionalität, sondern auch die vielen persönlichen Kontakte und Begegnungen, die es in all den Jahren gab.

Ina Isemann war 1985 an die Tüllinger Höhe gekommen. 1992 wurde ihr die Leitung der Außenstelle in Rheinfelden im Schloss Beuggen übertragen. Kurz darauf wurde sie zur stellvertretenden Rektorin berufen, ehe sie 2008 die Gesamtleitung übernahm.

Mit „Klugheit, eigenem Kopf und starkem Willen“ habe sie die Einrichtung weiter nach vorne gebracht . „Ina Isemann war nicht nur ihren Schülern eine qualifizierte Pädagogin und gradlinige Erzieherin, sondern stets auch eine gute Fee“, so Schwald.

Nur lobende Worte fand auch Barbara Walz, zuständige Schulamtsdirektorin im Staatlichen Schulamt Lörrach. „Unsere Zusammenarbeit war vorbildlich betonte sie. Für die Zukunft sieht sie aber mit Norbert Reckel-Probst die Weichen gut gestellt.

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