Von Anja Bertsch
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Die Feuerwehr ist am Montagmittag zum Kreiskrankenhaus Lörrach ausgerückt. Hier brannte es im Technikbereich.
Von Anja Bertsch
Lörrach - Ein Feuer brach gestern um die Mittagszeit herum im Lörracher Kreiskrankenhaus aus. Der Einsatz war nach einer guten Stunde weitgehend abgeschlossen; Verletzte gab es nicht.
Die Klinik selbst spricht in einer Medienmitteilung von einem „kleinen Brandereignis“.
Für den Krankenhausbetrieb jedoch hatten die Geschehnisse vorübergehend einschneidende Folgen: Der laufende Operations-Betrieb musste zeitweilig unterbrochen werden. Auch für die Notfallaufnahme stand der Lörracher Krankenhaus-Standort nicht zur Verfügung. Der Besucher- und der ambulante Patientenverkehr wurde eingestellt.
Eine Evakuierung der stationären Patienten allerdings war nicht notwendig, und „die Patientenversorgung konnte durchweg aufrechterhalten werden“, betont die Klinik..
Ausgebrochen war das Feuer in der Hackschnitzelanlage im Untergeschoss des Klinikgebäudes. Ursache war offenbar ein technischer Defekt. „Weiteres zum Brandausbruch ist derzeit in Klärung“, so die Klinik in ihrer Mitteilung.
Während des Rettungseinsatzes sammelten sich im Umfeld der Klinikgebäudes zahlreiche Menschen: Im Eingangsbereich staute sich das Laufpublikum – Besucherverkehr und ambulant einbestellte Patienten – , die das Gebäude vorübergehend nicht betreten durften.
Im rückwärtigen Bereich sammelten sich Mitarbeiter der betroffenen Klinikbereiche – unter anderem zahlreiche Ärzte und Pflegekräfte, die das Gebäude direkt aus dem Operationsbetrieb heraus verlassen mussten.
Nach etwa eineinhalb Stunden konnt der Rückgang zum Normalbetrieb eingeleitet werden. Zunächst konnten die Krankenhaus-Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurückkehren; kurz darauf wurde auch der ambulante Patientenbetrieb wieder aufgenommen.
Die Klinikleitung zeigt sich in einer ersten Stellungnahme glücklich über den glimpflichen Ausgang, und vor allem zufrieden mit dem Notfall-Management: „Dank eines gut abgestimmten Katastrophenmanagements in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Klinikpersonal konnte eine Ausbreitung des Brandes sowie Verletzungen von Patienten und Klinikmitarbeitenden verhindert werden“.