Lörrach Fabric nimmt Fahrt auf

Die Oberbadische

Schöpflin Stiftung: Neue Offerten für die Zwischennutzung

Lörrach-Brombach - Nachdem pandemiebedingt seit dem Herbst 2020 nur vereinzelte Aktivitäten auf dem Fabric-Areal der Schöpflin Stiftung in Brombach stattgefunden haben, zieht in diesen Wochen wieder neues Leben auf dem Gelände ein.

Mit dem Sommer kommt nicht nur die Hoffnung auf weiter sinkende Inzidenzzahlen, sondern es entstehen auch wieder neue Ideen für das Gelände an der Franz-Ehret-Straße in Brombach. Den Auftakt macht der mobile Pumptrack der Stadt Lörrach, der bis Ende Juli in Brombach bleibt (wir berichteten). Mitte Juni wird die Schöpflin Stiftung vorstellen, wie sich das Areal in den nächsten Jahren entwickeln soll.

Melanie Schilling, Fabric-Projektkoordinatorin und ihr Kollege Jan Bürkle haben in den oft einsamen Corona-Monaten die Stellung im Plankiosk gehalten und freuen sich nun, dass der Prozess wieder Fahrt aufnimmt. „Die Menschen wollen endlich wieder draußen aktiv sein und suchen nach dieser langen Zeit nach Begegnungen und Gemeinschaft. Es ist toll, hierfür einen Ort bieten zu können“, sagen Schilling und Bürkle.

Projektleiterin Constanze Wehner ist über diese Entwicklung glücklich: „Dass die Stadt mit der Idee auf uns zukam, war großartig, denn in den letzten Jahren kam immer wieder der Wunsch nach einem berollbaren Loop auf, den wir jetzt anbieten können – auch um zu testen, ob so etwas im gebauten Quartier integriert werden kann.“

Im Juni wird auch das neue Open Air-Atelier eröffnet, das nicht nur für coronakonforme kreative Tätigkeiten genutzt werden kann, sondern in dem beispielsweise auch Frischluft-Besprechungen stattfinden sollen. Margit Czenki aus dem Fabric-Team hat außerdem eine Kinderbaustelle konzipiert, die derzeit vorbereitet wird: „Damit auch die Kleinsten die Erfahrung machen können, wie es sich anfühlt, etwas entstehen zu lassen“.

Nachdem Corona die Planungen der Stiftung um etwa sechs Monate verzögert hat, konnte das städtebauliche Planungsverfahren nun abgeschlossen werden. Ab dem 10. Juni 20 werden die Ergebnisse des Verfahrens an die Öffentlichkeit kommuniziert. Tim Göbel, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung ist überzeugt, dass sich der aufwendige Prozess gelohnt hat: „Diese tollen Ergebnisse wären ohne das Wissen der Vielen aus der Wunschproduktion schlicht nicht möglich gewesen.“

In coronakonformen Frischluft-Formaten können sich alle Interessierten ab dem 11. Juni bei täglichen Führungen (10 Uhr und 18 Uhr) darüber informieren, was auf dem Areal in den nächsten Jahren entstehen soll.  www.schoepflin-stiftung.de

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