Musik: Quartett erfreut am Senser Platz mit Benefizkonzert
Lörrach (pad). Feine Alphornklänge erfüllten das weite Rund des Senser Platzes. Klangzauber für einen guten Zweck – dafür sorgte am Samstag zwei Stunden lang das regionale Alptone Quartett vor dem Café Family & Friends.
Die Musiker sprühten vor Spielfreude und ernteten viel Applaus für diese Meisterleistung. Die Zuhörer spendeten gerne für das internationale Hunger-Projekt „Hunger und Armut gemeinsam bis 2030 bekämpfen“ (www.das-Hunger-Projekt.de).
Mechthild Frey aus Kandern ist Vorsitzende der Regionalgruppe. Immer wieder organisiert sie Benefizveranstaltungen für das Hilfswerk des global arbeitenden gemeinnützigen Vereins, der dem Bündnis „Gemeinsam für Afrika“ angeschlossen ist.
Die Alphornbläser Ute Simon, Wolfgang Bieger, Bernd Vetter und Wilfried Wöhrle stellten sich gerne in den Dienst der guten Sache. Monica Rexrodt war als kunstsinnige Gönnerin sofort bereit, die Freifläche vor ihrem Café als „Bühne“ zur Verfügung zu stellen.
Alphörner sind mehr als Signal- und Hirteninstrumente
Erstaunlich, dass das Alphorn eine Zeit lang in Vergessenheit geriet. Erst die Alpenromantik brachte das Instrument wieder ins Bewusstsein. Alphornbläser sind heutzutage in vielen Gegenden fester Bestandteil der Volkskultur.
Es ist schon faszinierend, wie man aus großen, hölzernen Instrumenten weiche, wohltönende Klänge hervorzaubern kann. Aufgrund seiner einfachen Naturtönigkeit wird das Instrument im sinfonischen Bereich nur bedingt eingesetzt. Es lassen sich aber unzählige Motive und Melodien spielen.
Das Quartett bewies einmal mehr, dass Alphörner mehr sind als Signal- und Hirteninstrumente. Besonders schön ist das Zusammenspiel mehrerer Alphörner. Ihre Klänge können die Seele berühren, das belgte der Auftritt des Quartetts beim Konzert auf dem Senser Platz eindrucksvoll.
