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Lörrach Film ab in Lörrach

Markus Greiß
Hirsch alias Christ am späten Mittwochabend beim Videodreh in Brombach                Foto: zVg

Dreharbeiten: Sänger mit Botschaft

Von Markus Greiß

Lörrach. Nach mehrjähriger Pause ist der aus Rheinfelden stammende Sänger und Songwriter Sebastian Hirsch zurück im Musikgeschäft. Um sein im Oktober erscheinendes Album „Alive“ zu promoten, produziert er dieser Tage ein aufwändiges Musikvideo in der Region – unter anderem auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik in Brombach, dem Lauffenmühle-Areal.

Rheinfelder Sänger Sebastian Hirsch wirbt für sein neues Album

Sebastian Hirsch und sein Produktionsteam müssen gerade ein straffes Programm bewältigen. Sie klappern verschiedene Orte in Südbaden ab, um Hirsch effektvoll in Szene zu setzen und so für sein neues Album „Alive“ zu werben. Dafür waren sie bereits auf dem Feldberg und in St. Märgen. Nach einem weiteren Dreh an einem See in Hartheim tröpfelt die Crew am späten Mittwochabend auf dem alten Fabrikgelände an der Schopfheimer Straße in Lörrach ein. Während sein aus NRW angereistes Produktionsteam die Beleuchtung und Requisiten für die nächste Szene aufbaut, erklärt Hirsch das Projekt: Es geht darum, eine Videotrilogie über seinen Weg zurück zur Musik zu drehen. Denn dieser hatte er über mehrere Jahre den Rücken gekehrt.

2003 bis 2006 studierte er an der Jazz- und Rockschule Freiburg Gesang und Komposition, um in den folgenden Jahren unter dem Pseudonym „Sesch“ als Musiker, Konzertveranstalter, Produzent und Songwriter für andere Künstler zu arbeiten. 2014, als die finanziellen Mittel knapp wurden, orientierte er sich um. Er ließ sich zum Immobilienwirt ausbilden, gründete eine Immobilienfirma und baute diese zu einem Unternehmen mit aktuell acht Mitarbeitern aus.

Musik bleibt seine Leidenschaft

Doch seine eigentliche Leidenschaft ist und bleibt die Musik, wie Hirsch im Gespräch am Set betont. Daher sein Wunsch, mit „Alive“ seine „musikalische Wiedergeburt“ zu feiern. Seine Immobilienfirma hat ihm so viel finanzielle Freiheit verschafft, dass er die Videos zum Album ohne Sponsor finanzieren kann, wofür er dankbar ist. „Tanzbare, kommerzielle Musik“ möchte er produzieren. Er tue dies wegen seines „tief verankerten Glaubens“ unter dem Künstlernamen Christ, um die in dieser Zeit besonders wichtige Botschaft der Liebe zu verbreiten, aber auch um „zu provozieren“. Dabei möchte er ein „offenes, liberales Bild des Christentums“ transportieren, wie Hirsch sagt.

Werbung für Gottvertrauen

Was den Musikfan erwartet, zeigt das seit Donnerstag veröffentlichte Video zum Song „Kinder der Stadt“, einem von insgesamt 14 Liedern auf dem Album „Alive“: perfekt gedrehte Musikvideos an beeindruckenden Orten, Bilder von makellos aussehenden Menschen, Werbung für Gottvertrauen und ein friedvolles Zusammenleben zwischen Generationen und Volksgruppen sowie eingängige Musik. Info des Künstlers unter www.christ-music.com

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