Aufgrund der Höhe der zu erwartenden Honorarsummen für die Planung des Projekts müsse die Stadt ein EU-weites Vergabeverfahren aufgleisen, eine freihändige Vergabe an ein Planungsbüro sei nicht möglich, schreibt die Fachbereichsleiterin Grundstücks- und Gebäudemanagement Annette Buchauer in der Vorlage.
Der Fachbereich Jugend/Schulen/Sport habe gemeinsam mit der Schulleitung und dem Regierungspräsidium das Raumprogramm erarbeitet. Unterdessen habe der Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement einen vorläufigen Zeitplan erstellt: Das Bebauungsplanverfahren werde etwa bis Juni 2022 dauern. Die Hochbauplanung könne nach dem Vergabeverfahren voraussichtlich im Oktober 2021 beginnen, sodass mit der Genehmigung der Maßnahmen durch den Gemeinderat im Sommer 2022 zu rechnen sei.
Im Neubau sind zehn Klassenzimmer und zwei Lehrerstützpunkte geplant. Ergänzend ist eine Bestandssanierung mit dem Umbau von sechs Klassenzimmern zu naturwissenschaftlichen Räumen sowie die Sanierung von zwei Sammlungsräumen vorgesehen. Der Neubau soll im Frühjahr 2025 in Betrieb genommen werden, die neuen Fachräume rund ein Jahr später.
Gemeinschaftsschule
An der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule geht die Weiterentwicklung des Schulgeländes voran. Den Auftrag für die Klinker-Fassadenarbeiten beim Neubau soll die Firma BBS-Bau GmbH, Cloppenburg, mit einer Auftragssumme von knapp 550 000 Euro einschließlich Mehrwertsteuer erhalten. Die Arbeiten sollen im August beginnen, zuvor waren sie europaweit ausgeschrieben worden.