Olympe de Gourge, aus französischem Milieu der Zeit vor der Revolution von 1789, wuchs bei ihrer alleinstehenden Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf, obwohl ihr Vater adlig war. Olympe sagte sich von ihrer Familie los. Sie wurde später in Paris geköpft. Schreibend verlangte sie Menschenrechte.
Für das Scheidungsrecht
Schmidtgen und de Schepper zeigten auch Zusammenhänge zwischen ihren Freiheitsfrauen auf. So legte Olympe de Gourges in Frankreich mit ihrem „Eintreten für Scheidungsrecht und außereheliche sexuelle Beziehungen“ (Schmidtgen) die rechtliche Grundlage für die zweimalige Scheidungsangelegenheit (1838 und 1844) der Revolutionärin Louise Aston in Deutschland.
Schreiben und Kämpfen
Aston lebte an elf Orten. Ihr Lebensweg führte sie von Groningen über Berlin bis ins Allgäu. Sie war ziemlich aktiv durch Schreiben und Kämpfen. Wie andere Genossinnen ihrer revolutionären Zunft wirkte sie auch hoch zu Ross. Gerade Letzteres, also reitend durch die Lande zu ziehen, konnte man am Vortragsabend auch auf einem Bild gleich neben der Pinnwand der Rednerinnen sehen.