Lörrach Frauenrechtlerin Herwegh

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  Foto: Arnim Weischer/Lörrach, Museum Am Burghof

Der Hebelbund lädt zu einer Matinee über Emma Herwegh ins Dreiländermuseum ein.

Im Rahmen der Sonderausstellung „Der Ruf nach Freiheit – Revolution 1848/49 und heute“ erinnert am Sonntag, 24. März. um 11 Uhr, Helen Liebendörfer aus Muttenz an die Revolutionärin und engagierte Vertreterin der Frauenrechte Emma Herwegh.

Emma Herwegh (1817-1904) war während der Revolution 1848/49 in Frankreich, Deutschland und der Schweiz aktiv und eine frühe Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung. In Berlin aufgewachsen, durch die französische Julirevolution, das Hambacher Fest und die polnische Freiheitsbewegung früh politisch interessiert, heiratete sie 1843 den Dichter Georg Herwegh. „Das Mädchen ist noch rabiater als ich und ein Republikaner von der ersten Sorte“, sagte dieser vor seiner Heirat über sie. Von Paris aus organisierten beide in den Revolutionsjahren die Pariser Deutsche Legion und konnten nach dem Scheitern der Aufstände in die Schweiz fliehen. An der Seite ihres Mannes liegt sie in Liestal begraben – zu ihrem 120. Todestag erinnert der Hebelbund an sie.

Wie immer ist der Eintritt zur literarischen Matinee im Dreiländermuseum frei. Um eine angemessene Spende wird gebeten. Einführende Worte spricht der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier. Die Lesung klingt auf Einladung von Dreiländermuseum und Hebelbund mit einem Apéro aus.

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