Lörrach: Freie Wähler für den Weg der Menschenrechte - Lörrach

Im Dezember soll die erste Tafel für Menschen- und Kinderrechtsweg am Rathaus hängen.

Lörrach - Im Dezember soll die erste Tafel für einen Menschen- und Kinderrechtsweg am Lörracher Rathaus hängen. Die Stadt will den Lörracher Gruppen von Unicef und Amnesty International dafür eine geeignete Fläche zur Verfügung stellen. „Ich bin hocherfreut, dass die Einrichtung des Menschen- und Kinderrechtspfades nun beginnt“; sagt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Matthias Lindemer, in einer Mitteilung. In einer Zeit, in der Rechtspopulismus und Hass immer stärker würden, sei es wichtig, ein Bewusstsein für die unveräußerlichen Menschenrechte zu schaffen.

Wenn der Gemeinderat am Donnerstag über die Einrichtung des Menschen- und Kinderrechsweges abstimmt, wollen die Freien Wähler dafür stimmen. Als Christine Langen und Ulrike Schäfer den Freien Wählern ihre Ideen für einen Menschen- und Kinderrechtsweg im Mai vorstellten, sagte die Fraktion sofort ihre Unterstützung zu. Hans-Peter Pichlhöfer findet die Zusammenarbeit mit Schulen besonders wichtig.

Die Vorsitzenden der Lörracher Gruppen von Unicef, Christine Langen, und Amnesty International, Ulrike Schäfer, werben seit 2016 für die Einrichtung eines Menschen- und Kinderrechtswegs. Der Traum der Initiatorinnen war, den Weg noch 2018 zu eröffnen.

Ob dies klappt, war zunächst fraglich, weil die Stadt von ihnen ein Konzept verlangte. Nun bietet die Verwaltung den Gruppen noch im Dezember Flächen an, um die ersten Tafeln aufzuhängen.

Das Konzept soll später in Zusammenarbeit mit Verwaltung und Zivilgesellschaft entwickelt werden, so die Mitteilung der Freien Wähler.