Gemeinderat I: Fraktion will Jahresabschlüssen zustimmen
Lörrach. Die Wohnbau Lörrach, die Wirtschaftsförderung und das Veranstaltungshaus Burghof haben im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet. Davon sind die Freien Wähler (FW) überzeugt. Daher werde die Fraktion am Donnerstag im Gemeinderat den Jahresabschlüssen zustimmen.
Wohnbau Lörrach
Laut Geschäftsbericht hat die „Wohnbau“ im Jahr 2021 den Bau von Wohnungen weiter vorangetrieben, etwa auf dem Areal Conrad oder an der Austraße in Lörrach, sowie das Quartier „Am Eisweiher“ in Schopfheim fertig gestellt und Häuser saniert. Trotz steigender Baupreise und Materialengpässen erwirtschaftete das städtische Unternehmen einen Bilanzgewinn von drei Millionen Euro, der wieder in die Rücklagen fließt. Im Jahr 2021 bewirtschaftete es erstmals mehr als 4000 Wohnungen.
„Die Wohnbau leistet einfach gute Arbeit“, wird der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Matthias Lindemer, zitiert. Bemerkenswert findet er, dass das Unternehmen trotz rasant steigender Baupreise einen Gewinn erwirtschaftet hat. Die Freien Wähler bedanken sich außerdem bei den Mitarbeitern für die stets reibungslose Zusammenarbeit und für die gute Quartiersarbeit: „Die Wohnbau kümmert sich um ihre Mieter.“
Wirtschaftsförderung
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Lörrach schloss das Jahr 2021 mit einem Fehlbetrag von rund 56 000 Euro ab. Der Grund: Das Innovationszentrum Innocel war nur zu 63 Prozent ausgelastet und brachte daher weniger Miete ein als erwartet. Dennoch bescheinigen die Freien Wähler der Wirtschaftsförderung gute Arbeit. Der Fehlbetrag gehe im Grunde auf ihre erfolgreiche Arbeit zurück, betonen sie: Im Innocel hätten 2021 Flächen leer gestanden, weil ein stark gewachsenes Start-up-Unternehmen ausgezogen sei. Es habe sich an einem anderen Standort in Lörrach angesiedelt, was ja genau das Ziel der Wirtschaftsförderung sei.
Burghof
Der Burghof entwickelt sich nach Meinung der Freien Wähler gut. „Es herrscht ein neuer Wind, seit Timo Sadovnik Geschäftsführer ist“, wird Lindemer zitiert. Die Freien Wähler begrüßen, dass Sadovnik für Einnahmen sorgt, indem er die Räume vermietet und auch Gastveranstaltungen ermöglicht, wie jüngst eine Aufführung der Jungen Oper Baden-Württemberg. Außerdem sei der Geschäftsführer bereits gut vernetzt.
