Ortsvorsteher: Gemeinsamer Weihnachtsbrief an Bürger der Ortsteile
Es ist gelebter Brauch in den drei Ortsteilen, dass sich deren ehrenamtliche Rathauschefs kurz vor Jahresende in einem gemeinsamen Weihnachtsbrief an die Bevölkerung wenden. In diesem Jahr hat der Hauinger Ortsvorsteher Günter Schlecht das Schreiben verfasst.
Lörrach (pad). „Daten und Fakten lügen nicht“, erinnert Schlecht auch im Namen von Silke Herzog (Brombach) und Horst Simon (Haagen) daran, dass das Coronavirus Angst und Unsicherheit verbreitet, Krankheit und Tod verursacht habe. „Kaum glaubte man, das Virus besiegt zu haben, war es in anderer Gestalt wieder da.“
Ohne das „doppelte Prinzip von Freiheit und Verantwortung“ könnten Gemeinschaft und Gesellschaft und letztlich die Demokratie nicht funktionieren, erinnert Schlecht an eine Maxime des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Staatsbürger, so habe dieser einmal gesagt, hätten Rechte, aber eben auch Pflichten.
Auch für die drei Ortsteile sei 2021 ein bewegendes Jahr gewesen. Es sei in gesellschaftlicher, politischer und menschlicher Hinsicht durchaus positiv verlaufen. Zahlreiche Mitbürger hätten sich in der Gemeinschaft, in Vereinen und Initiativen in den Ortsteilen und der Stadt eingebracht. „Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, betont Schlecht auch im Namen seiner Kollegen.
Friedliches und menschliches Miteinander wichtig
Gerade in schwieriger Zeit sei ein friedliches und menschliches Miteinander wichtig: „Besinnen wir uns deshalb gerade jetzt auf den Ursprung des Weihnachtsfestes als Fest der wärmenden Hoffnung und des Lichtes für frohe Zuversicht, das uns Kraft spendet, Frieden in die Herzen bringt und uns in Geist und Körper genesen lässt.“
Schlecht skizziert in diesem Zusammenhang das Ziel eines „Lebensortes und einer Gemeinschaft des gegenseitigen Respekts, der Achtung und Wertschätzung“ – verbunden mit dem Appell, Verantwortung gegenüber den Mitmenschen zu zeigen und die bevorstehenden Herausforderungen mutig anzugehen.
